BAL: Nein zur Bebauung von Landschaftsschutzgebieten

Kein Vorhalten von Vorratsflächen für weitere Asylstandorte.

Mit Ablehnung reagiert die BAL Bürgerliche Alternative im Rat der Stadt Essen auf den für die September-Ratssitzung anstehenden Beschlussvorschlag der Verwaltung zum Vorhalten von Vorratsflächen für die Unterbringung weiterer Asylantragstellenden.

Insbesondere die erneute Benennung des Landschaftsschutzgebietes an der Wallneyer Straße in Schuir sehen die Bürgerlich Alternativen als Ärgernis.

"Wir als BAL haben uns von Anfang an seit Aufkommen der Diskussion in 2015 stets strikt gegen die Bebauung von Landschafts- und Naturschutzgebieten sowie stadtklimarelevanten Frischluftschneisen, tradierten Grün- und Freiflächen egal unter welchem Vorwand gestemmt, im Rat stets konsequent dagegen gestimmt,"
betont BAL-Sprecherin Ratsfrau Elisabeth van Heesch-Orgaß.

"Aktuell war der Essener Tagespresse zu entnehmen, dass laut Sozialdezernent Renzel die Stadt ihre Aufnahmequote an Asylantragstellenden mit 171 % mehr als übererfüllt hat.
Trotzdem soll der Rat das Vorhalten weiterer Vorratsflächen zusätzlich zu den insgesamt bei weitem nicht vollen bestehenden Unterkünften beschließen.
Es besteht bei uns der Verdacht, dass es der Verwaltung bei einigen Lagen wie der an der Wallneyer Straße nur um die Vorbereitung von lange angestrebter Wohnbebauung in Filetlagen geht," rügt BAL-Ratsherr Marco Trauten.

Neben der Wallneyer Straße in Schuir sollen weitere Vorratsflächen beschlossen werden, die bereits bislang als Unterkünfte/Flächen reserviert bzw. genutzt waren.

Autor:

Marco Trauten aus Essen-Werden

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