Jogis „Neuer“ für 2030? Sommercamp der Jugendkicker mit Gast aus Mexiko

Präsentieren stolz das "Camp-Trikot": v.l.n.r.: Yannik Straub, Leon Schulten, Danny Konietzko.
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  • Präsentieren stolz das "Camp-Trikot": v.l.n.r.: Yannik Straub, Leon Schulten, Danny Konietzko.
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SC-Chefcoach Danny Konietzko und seine Trainerkollegen Inga Vorholt, Christian Kliem, Tim Kreutzadler, Fabian Papierok, Marcel Schäfer und Dennis Wefers begrüßten über 50 Teilnehmer beim alljährlichen Sommercamp des SC Werden-Heidhausen.

Bei zahlreichen Trainingseinheiten und vielen Wettbewerben – zum Beispiel einem spannenden Geschwindigkeitsparcours - wurden die Nachwuchskicker gefördert und hatten viel Spaß dabei.
Die engagierten Übungsleiter waren wieder einmal freudig überrascht, wie viele Talente doch in der Werdener Jugendabteilung – der SC ist immerhin viertgrößter Verein Essens - kicken. Bestimmt ist hier der eine oder andere Kandidat für die WM 2030 dabei!

Werdener Torhüter

Neben einem täglichen Mittagessen gab es viele weitere Highlights. So besuchte am Schlusstag der Werdener Leon Schulten, seines Zeichens erfolgreicher Keeper der U17 von Fortuna Düsseldorf, das Camp. Hier stand Schulten zahlreichen Eltern im Elfmeterschießen gegenüber und wusste sein Können unter Beweis zu stellen. Die Werdener Jungs und Mädchen haben seitdem ein neues Idol – Leon Schulten! Hinterher wurde er von unzähligen Nachwuchshoffnungen umlagert, gab geduldig Unterschriften auf Trikots, Kappen und Torwart-Handschuhen.
Zum Abschluss gab es für die Teilnehmer ein Gruppenfoto und attraktive Camp-Geschenke, so erhielt jeder einen Trikotsatz in den blau-roten Vereinsfarben als Erinnerung an eine tolle Woche.

Ein Mexikaner im Löwental

Ein besonderer Gast war Yannik Straub aus Mexiko-Stadt. Der Sohn eines Deutschen lebt seit seiner Geburt vor zwölf Jahren in der Millionen-Metropole, ist dort Schüler im „Colegio Alemán“, dem Humboldtgymnasium. Fußball ist sein Ein und Alles, seit rund fünf Jahren hütet er beim Verein „Deutsche Schule“ das Tor.
Vater Mirko und Mutter Ilinka ermöglichen es Yannik jedes Jahr, „Heimaturlaub“ bei den Großeltern am Heidhauser Kotthaushang zu machen. Oma Elke und Opa Gustav Straub freuen sich immer riesig auf den Besuch ihres Enkels, der hatte aber nur eine Frage: „Opa, wann ist das Fußballcamp?“ Denn schon im letzten Jahr eilte Yannik im Löwental dem Leder hinterher, auch diesmal war er begeistert: „Fußball hat mir schon gefehlt…“
Bei der WM hat er natürlich zu den Deutschen gehalten, sein Idol ist nämlich keineswegs der mexikanische Schlussmann Ochoa: „Mein Vorbild ist Manuel Neuer!“

Ein Schalker

Opa Gustav strahlt, verweist auf das standesgemäß königsblaue Trikot: „Der Junge ist Schalker, was sonst?“ Kein Wunder, denn der Großvater lief einst für die Knappen auf: „Das ist aber schon über 50 Jahre her – und dann begann die Ausbildung, da ging das nicht mehr!“
Ein Talent ist der blonde Deutsch-Mexikaner auf jeden Fall, das hat SC-Trainer Konietzko sofort erkannt und schmunzelt: „Wenn Yannik mal so weit ist, soll er sich melden. Gute Torhüter können wir hier in Werden immer gebrauchen!“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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