Bärendelle: Der OB gibt sich verstockt

Legen weiterhin die Finger in die Wunde: Die Bürgerinitiative Bärendelle traf sich vor wenigen Tagen zur Mahnwache. | Foto: Gohl
  • Legen weiterhin die Finger in die Wunde: Die Bürgerinitiative Bärendelle traf sich vor wenigen Tagen zur Mahnwache.
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Die unendliche Geschichte Bärendelle: Im Sommer 2013 wurde die ehemalige Hauptschule in Frohnhausen besetzt und geräumt. Und eine Bürgerinitiative fordert seitdem von der Stadt ein Konzept zur sinnvollen Nutzung. Am besten im Sinne der Bürger, als soziokulturelles Zentrum.

Geschehen ist seitdem nicht viel. Das Gebäude verrottet vor sich hin, mögliche Investoren konnten nicht gefunden werden.
Besonders ärgerlich: Ein Gespräch mag man seitens der Stadtspitze nicht mit den Mitgliedern der Bürgerinitiative pflegen.
Information auf Augenhöhe und dazu noch transparent. Dies scheinen für Oberbürgermeister Reinhard Paß - in diesem Fall - Fremdworte zu sein.
Lediglich schriftlich teilt er kurz mit: „Ich teile den Wunsch, das Gelände nicht ungenutzt zu lassen. Ich kann Ihnen mitteilen, dass sich das Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement in Verhandlungen über ein tragfähiges Nutzungskonzept befindet. Bitte verstehen Sie, das ich aufgrund der laufenden Verhandlungen mit einem Investor nicht öffentlich zur zukünftigen Nutzung Stellung beziehen kann.“
Alles sehr geheimnisvoll: Entschieden wird am grünen Tisch, im stillen Kämmerlein, abseits der Bürger.
Bürger-Beteiligung und engagierte Politik sieht irgendwie anders aus. Und: Wer Wahlverdrossenheit fördern möchte, sollte genau so agieren.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung soll übrigens, so teilt es OB Paß noch abschließend mit, Anfang des Jahres mit einem Zwischenbericht informiert werden.
Schon klar: in nichtöffentlicher Sitzung.

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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