Adliges Leben im Emscherbruch

Wolf Hoffmann vom Förderverein Schloss Horst und Joachim Siebel vom Referat Kultur präsentieren zusammen mit "Rutger von der Horst" und seine Bedienstete die neuen Räume, die beim Tag des Museums am Sonntag, 26. Juni, erstmals im Museum Schloss Horst zu besichtigen sind.Foto: Gerd Kaemper
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  • Wolf Hoffmann vom Förderverein Schloss Horst und Joachim Siebel vom Referat Kultur präsentieren zusammen mit "Rutger von der Horst" und seine Bedienstete die neuen Räume, die beim Tag des Museums am Sonntag, 26. Juni, erstmals im Museum Schloss Horst zu besichtigen sind.Foto: Gerd Kaemper
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Seit 2010 ist im Kultur- und Bürgerzentrum Schloss Horst die Dauerausstellung „Leben und Arbeiten in der Renaissance“ eingerichtet, die mit ihrem ungewöhnlichen Erlebniskonzept bereits unzählige Besucher jeden Alters fasziniert und diesen die Schlossbaustelle um 1565 nahe gebracht hat. Nun kommt ein neuer Themenbereich hinzu.

Dank großzügiger Unterstützung durch den „Förderverein Schloß Horst“ sowie den Landschaftsverband Westfalen-Lippe wird die Ausstellung Ende Juni um den Themenbereich „Adliges Leben im Emscherbruch“ erweitert.
Kulturdezernentin Annette Berg freut sich über die Ausweitung des Museums: „Das Museum Schloss Horst zeigt eine ungewöhnliche Ausstellung mit einer faszinierenden Konzeption. Die Erweiterung thematisiert nun eine weitere wichtige Komponente, um das Leben unserer Vorfahren in der Renaissance besser nachvollziehen zu können – aus meiner Sicht ist ein Besuch ein Muss für den schulischen Geschichtsunterricht.“
Nachdem sich im bisherigen Museumsbereich alles um die Lebenswirklichkeit der Bauern und Arbeiter auf der Schlossbaustelle drehte, nimmt der neue Teilabschnitt das adelige Leben zu dieser Zeit in den Fokus.

Ein Museumstag zurfeierlichen Eröffnung

„Wir bieten hier Einblick in Fang und Zucht der wild lebenden Pferde des Emscherbruches, in die Entwicklung der Horster Burgen bis zum Schlossbau und ermöglichen schließlich einen Besuch im Arbeitszimmer des Schlossherrn Rutger von der Horst“, erläutert Elmar Alshut, der den Themenbereich konzipiert hat, die neuen Inhalte, die multimedial aber auch als haptische, akustische und optische Erlebnisse vermittelt werden.
Der neue Teilbereich wird der Öffentlichkeit am Sonntag, 25. Juni, mit einem großen Museumstag von 11 bis 18 Uhr übergeben.
Bei freiem Eintritt werden regelmäßig Führungen durch das Museum angeboten und rund um das Schloss lädt ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie zur Beschäftigung mit der Renaissance ein, wie Hans-Joachim Siebel, Leiter des Museums Schloss Horst, ausführt: „Ein Spielmann unterhält mit fröhlichen Weisen aus Mittelalter und Renaissance, ein Bogenbauer vermittelt sein Können in speziellen Workshops und eine Falknerei stellt ihre majestätischen Greifvögel vor.“
Außerdem hat die Historische Druckwerkstatt in der Vorburg geöffnet und kreative Werk- und Bastelangebote, unter anderem in der Stadtteilbibliothek, runden das Programm ab. Alle Angebote sind kostenfrei, für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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