Thilo Pasch: Heldenbürde

Noch dramatischer und furchteinflößender als das Titelbild zu Heldenerbe präsentiert sich das Cover zu Heldenbürde, das natürlich wieder von Künstler Olaf Schubert alias Eckstein erstellt worden ist. | Foto: Eckstein/Cover
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Bisher war Thilo Pasch eher durch seine sportlichen Erfolge als Mr. Universum und Weltmeister im Figurbodybuilding bekannt. Doch nun erscheint bereits der zweite Teil seiner Fantasy-Saga um den Königssohn Will, der nicht nur der Herr über das Wiesental ist, sondern auch über magische Kräfte verfügt.

Raus aus der Schublade des tumben Bodybuilders

Zu seiner neuen Herausforderung nach dem Sport erklärt der Gelsenkirchener: „Ich habe sehr viel Sport gemacht und wollte einfach raus aus der Schublade, denn bekanntlich sind Bodybuilder nicht für ihre Intelligenz bekannt. Ich wollte beweisen, dass es auch anders geht.“ Und der Versuch ist ihm gelungen.
Im Rahmen einer Lesung schilderte er, dass ihm eine Leserin seines Erstlingswerkes „Heldenerbe“ gesagt habe, dass Fantasy-Literatur eigentlich Winterliteratur wäre, weil sie besser in die dunkle Jahreszeit mit Kerzenschein und Kamingeprassel passe.

Ein Sommer-Fantasy-Roman

„Dem trage ich nun Rechnung und darum habe ich mit Heldenbürde ein Sommer-Fantasy-Buch geschrieben“, lacht der Autor, der seine Leser quasi in mediterrane Gefilde mitnimmt mit Meer und Strand, aber auch bösen Wesen und alten Bekannten.
Gekonnt wechselt Pasch zwischen den Zeiten, den Orten und Geschehnissen. Manchmal verbindet er die Szenen durch Gedichte, manchmal signalisiert er die Wechsel nur durch die Anmerkungen „Es war...“ und „Es ist...“.

Beim Schreiben an die Nebenwirkungen denken

Dank seines Erstlings machte der Gelsenkirchener auch die ein oder andere positive wie negative Erfahrung. Und so musste er lernen, dass es nicht ganz ohne ist, wenn man die Figuren namentlich anlehnt an Menschen des eigenen Umfeldes. „Es ist echt schwierig, wenn die Leute sich wiederentdecken und ihren Figuren dann etwas zustößt. Sie können echt nachtragend werden“, verriet der Autor mit einem Augenzwinkern in Richtung seiner Tochter Lea, deren Name schon an die Elfenkriegerin Leandra erinnert. „Ich musste auch feststellen, dass es viel einfacher ist, wenn ich die Figuren mit Mehrfachbenennungen ausstatte. So trägt der Liebling der Frauen nicht nur den Namen Herr Disteldorn, sondern auch den Kosenamen Fluse und ist noch dazu ein Rumbat. Somit kann ich mit seinen Titeln spielen und vermeide Wiederholungen“, erläutert Pasch, der sich dabei an die Ermahnungen seines Deutschlehrers erinnert.

Die Heldenbürde sorgt für neue Abenteuer

Das Wiesental ist nicht mehr das, was es einmal war. Die Menschen und auch König Wilbur und seine Gattin sind durch den Nebel in eine neue Welt entschwunden und zurück geblieben sind nur wenige: Will und sein Lehrer Meister Gossar. So endete „Heldenerbe“, das Erstlingswerk von Thilo Pasch.
Doch keine Angst, auch im zweiten Teil der Helden-Saga mit dem Titel „Heldenbürde“ gibt es ein Wiedersehen mit den beliebten und wohlbekannten Figuren. Die Eisfürstin Kata, der Jäger Tom, der liebenswerte Riese Fluse, Zwerg Kornat und auch Wills Hengst Abi.

Vom Wiesental auf die Längst Vergessene Insel

Gemeinsam bestehen die Freunde ein neues Abenteuer, das sie in eine neue Welt führt. Auf der längst vergessenen Insel jenseits des Wassers erwarten sie böse Mächte, große Gefahren und geheimnisvolle Geschehnisse. Denn Will soll die Seele seines Großvaters, des großen Zauberers und Königs William, aus den Fängen des Höhengleiters retten, ehe das Untier die Seele völlig mit seinem Bösen vereint. Was für Will als ein Solo-Abenteuer beginnt, entpuppt sich schnell als eine Aufgabe für seine Freunde, denn das Geschehen auf der längst vergessenen Insel droht auf alle anderen Welten Einfluss zu nehmen.

Noch dramatischer und furchteinflößender als das Titelbild zu Heldenerbe präsentiert sich das Cover zu Heldenbürde, das natürlich wieder von Künstler Olaf Schubert alias Eckstein erstellt worden ist. | Foto: Eckstein/Cover
Autor Thilo Pasch muss immer häufiger feststellen, dass sich die von ihm erfundenen Charaktere mehr und mehr verselbstständigen und er sie immer wieder einfangen muss. | Foto: Katrin Pasch
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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