Kurt-Schumacher-Straße

Lucht fordert Mosaiksteine

Das LANUV hat der "großen Lösung" d.h. dem Abriss einiger Häuser in dem äußerst belasteten Bereich der Kurt-Schumacher- Straße, keinen übermäßigen Erfolg attestiert. Die CDU-Ratsfraktion hält daher umso mehr an den vielen, kleinen möglichen Maßnahmen fest. Der Test von Photomentsteinen der neuesten Generation ist der eine, die Begrünung von Straßenbahngleisen ein weiterer Mosaikstein. "
Die Photomentsteine betreffend hat sich die Verwaltung, unserer Meinung nach, noch nicht intensiv genug mit der Materie auseinandergesetzt. Früher wurden Steine lediglich mit einer Photoment-Beschichtung versehen. Diese Oberfläche nutze sich ab und die Wirkung war nicht so durchschlagend wie erhofft. Den heutigen Photoment-Steinen wird der Photoment-Stoff beigemischt. Die Testergebnisse aus Bottrop liegen noch nicht vor. Es ist mir daher unverständlich, dass die Verwaltung auf der Grundlage veralteter Ergebnisse argumentiert", kommentiert Birgit Lucht, Sprecherin der CDU-Fraktion im Umweltausschuss die Stellungnahme der Verwaltung.

Die Begrünung von Straßenbahngleisen ist mit vielen positiven Effekten verbunden, sowohl in ökologischer, als auch stadtgestalterischer und ökonomischer Hinsicht. Diese Begrünungen zeigen insbesondere in hochversiegelten Stadtinnenräumen große Wirkungen. So kann durch die Begrünung von zwei Kilometern eines Doppelgleises mehr als ein Hektar Vegetationsfläche neu entstehen. Die CDU-Ratsfraktion wird in der nächsten Sitzung des Umwelt und Klimaausschusses
einen Antrag auf einen Sachstandsbericht stellen, der klären soll inwieweit eine Begrünung der Straßenbahngleise in Gelsenkirchen umsetzbar ist. "Ganz besonders wichtig ist uns die Prüfung im Hinblick auf die Situation an der Kurt-Schuhmacher-Straße. In der Gleisbegrünung sehen wir einen weiteren Mosaikstein sich der Problemlösung an der KSS anzunähern", erläutert Birgit Lucht
die Forderung der CDU-Ratsfraktion. Grüne Gleise verbessern den Wasserhaushalt. Eine bessere Verdunstung kühlt sowohl die Luft als auch die Gleise. Ein Wärmeinseleffekt wird vermindert. Die Vegetationsoberfläche verringert die
Feinstaub-und Schadstoffkonzentration in der Luft. Die Anpflanzungen tragen zu einer Lärmverminderung bei. " All das sind nur einige der positiven Effekte einer Gleisbegrünung. Die Kurt-Schumacher-Sraße kann davon nur profitieren. Die optische Aufwertung der Straße durch den Grünstreifen stellt darüberhinaus einen äußerst positiven Nebeneffekt dar. In Richtung Finanzen, sei mir der Hinweis gestattet, dass "Grüne Gleise" als Ausgleichs- bzw. Ersatzmaßnahmen
anerkannt werden können", begründet Birgit Lucht die Forderung des Umweltausschusses der CDU-Fraktion.

Autor:

Ludger Jägers aus Gelsenkirchen

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