Ebenerdiger Bahnübergang am Gladbecker "Oberhof" ist wohl endgültig vom Tisch

Einen ebenerdigen Bahnübergang für Fußgänger und Radfahrer wird es wohl auch künftig am "Oberhof" nicht geben. | Foto: Symbolbild
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Gladbeck. Endgültig "vom Tisch" sind die Pläne zum Bau eines ebenerdigen Bahnübergangs für Fußgänger und Radfahrer in Höhe des Gladbecker "Oberhofes".

Diese Meldung kam jetzt aus dem Gladbecker Rathaus. Denn nachdem zunächst am Willy-Brandt-Platz die Absage des Bundesverkehrsministeriums eingegangen war, hat sich wenige Tage später auch der Konzernbevollmächtigte der Deutschen Bahn eindeutig gegen die Pläne des höhengleichen Bahnübergangs ausgesprochen.

Letzte Hoffnungen setzte die Stadt Gladbeck auf das Eisenbahnbundesamt. Doch hat die Verwaltung auch hier keinen Partner für die Pläne gefunden. Denn seitens des Eisenbahnbundesamtes wurde unmissverständlich klargemacht, dass die Behörde nicht mit Kommunen über die Genehmigungsfähigkeiten von irgendwelchen Vorhaben spricht.
Aufgrund der "fehlenden Unterstützung" sieht die Stadt Gladbeck nun keine Chance mehr, den ebenerdigen Übergang in irgendeiner Form zu realisieren.

Im Rathaus zeigt man sich allerdings weiter optimistisch, den "Oberhof" doch noch umgestalten und damit "wesentliche Ziele" des vor Jahren durchgeführten Werkstattverfahrens umsetzen zu können. Und in einer Mitteilung an die Medien zählt die Stadtverwaltung diese Ziel auch auf: Die Verlegung des Haltepunktes Ost auf die Höhe des Oberhofs, den Bau eines neuen modernen Busbahnhofes sowie die Bebauung des Oberhof-Areals mit Wohn- als auch Geschäftshäusern. Vorgesehen sind darüber hinaus auch eine Verkürzung des Oberhof-Tunnels als auch eine verbesserte Barrierefreiheit für die Zugänge.

Die überarbeiteten Pläne wird die Stadtverwaltung dem Innenstadtausschuss in dessen nächster Sitzung am 2. Mai vorstellen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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