Wasserballer des VfL belegen Platz 1 beim Turnier in Ter Apel, NL

Die turnierstarken Wasserballer des VfL dominierten die holländischen Mannschaften nach Belieben. Nach so einer starken Leistung war der 1. Platz im Turnier die verdiente Anerkennung. | Foto: Privat
  • Die turnierstarken Wasserballer des VfL dominierten die holländischen Mannschaften nach Belieben. Nach so einer starken Leistung war der 1. Platz im Turnier die verdiente Anerkennung.
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Es ist gerade mal einen guten Monat her, da belegten die Wasserball-Herren des VfL den dritten Platz beim internationalen Moby Dick Turnier in den Niederlanden. Damals war es ein großer Befreiungsschlag, der nach einer unglücklichen Saison endlich einen beachtlichen Erfolg eingebracht hatte.

Dass die VfLer nun bei dem Turnier in Ter Apel den ersten Platz in ihrer Gruppe belegen würden, damit haben selbst die größten Fans nicht gerechnet. Ter Apel zählt zu den ganz großen Wasserball-Turnieren. Mit über 130 Teams ist es das vielleicht sogar weltweit größte. Schon im vergangenem Jahr glänzte die Gladbecker Auswahl mit einem überraschenden Gruppensieg, damals jedoch noch in einer der leichteren Mannschaftsgruppen. Denkbar ungünstig war für die Gladbecker die Verteilung der einzelnen Spiele. Schon um 9 Uhr mussten sie für das erste Spiel ins eisige Wasser steigen. Das bedeutete eine sehr frühe Anreise zur 170 Kilometer entfernten Sportanlage. Doch schon im ersten Spiel zerlegte der VfL den ersten Gegner mit einem 5:1 Sieg und stellte so die Weiche für das, was folgen sollte. Innerhalb von drei Stunden stellte Gladbeck noch drei weitere Siege ein.

Mit 6:0, 5:1 und einem überlegenen 14:2 ließen sie die durchweg niederländischen Gegner eindrucksvoll hinter sich. Am Folgetag wollte sich der erste Gegner dann auf ein Unentschieden einigen. Aber der Ehrgeiz war schon zu groß und die Partie wurde trotzdem ausgetragen. Gut für die Gladbecker, denn auch hier gelang wieder ein Sieg, der mit 3:1 Toren zwar knapper, aber dennoch genau so deutlich war. Einen Punktverlust kassierte der VfL dann trotzdem noch im letzten Spiel. Gegen den späteren Turnierzweiten reichte es nur zum 3:3. Der Abstand in der Tabelle war jedoch so deutlich, dass der Gruppensieg für die Wasserballer aus Gladbeck nicht gefährdet war.

Verstärkt wurde das Team zum ersten Mal durch den Wasserball-Veteranen Dirk Walkowiak, einem erfahrenen Spieler, der sich kurzer Hand der Turnieraufstellung angeschlossen hatte und den Kader des VfL hoffentlich auch in Zukunft erweitert.
Alles in allem zeigten die VfL-er eine solide Mannschaftsleistung. Das belegt auch der Umstand, dass alle Spieler Tore geworfen haben. Selbst Jens Miedlich schaffte es zwei mal von seinem Tor aus, mit einem geschickten Wurf über die kurze Beckenlänge, die gegnerischen Torwarte auszuhebeln und so zu punkten. Auch die Verteidiger Thomas Lill und Jan Fuhs setzten jeweils ein Tor auf ihr Konto.

Für die turnierstarken Wasserballer steht dieses Jahr nun noch eine Chance an, ihren Ruf weiter auszubauen. Nämlich im September, wenn der VfL als Gastgeber zu seinem Turnier im Gladbecker Freibad einlädt.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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