Römermuseum: Adel verpflichtet

In der Rolle einer reichen römischen Witwe führte eine Museumspädagogin durch die Ausstellung und erklärte, wie die römische Oberschicht lebte und welche Regeln dort für Frauen galten. Fotos: Ralf Pieper
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Museen sind langweilig? Von wegen. Am Internationalen Museumstag zeigte das Römermuseum, dass es weit mehr ist, als eine Halle voller Vitrinen. Geschichte wurde lebendig - und die Besucher zahlten keinen Cent.

Wie kann man die Menschen für Geschichte und Kultur begeistern? Seit 1978 stellen sich Museen in ganz Deutschland dieser Frage mit einem erfolgreichen Aktionstag. An einem Sonntag im Mai bleibt das Kassenhäuschen unbesetzt, und die Gäste können ganz kostenlos durch die Sammlungen, Galerien und Ausstellungen flanieren. Ziel ist es, auch diejenigen Menschen zu erreichen, die sich sonst eher nicht in eine solche Einrichtung verirren würden, und auch eingefleischten Museumsfans eine besondere Veranstaltung zu bieten.

Bei den über 1.700 Kulturstätten, die sich in diesem Jahr beteiligten, konnten natürlich auch die Spezialisten für die Halterner Antike beim 38. Museumstag nicht fehlen. Neben einem informativen Rundgang durch die Dauerausstellung konnten sich die Besucher über eine besondere Führung freuen: In der Rolle und der Tracht der Senatorenwitwe "Livia Munatia" ließ eine Museumspädagogin große und kleine Gäste hinter die Kulissen der römischen High Society blicken.

In der Rolle einer reichen römischen Witwe führte eine Museumspädagogin durch die Ausstellung und erklärte, wie die römische Oberschicht lebte und welche Regeln dort für Frauen galten. Fotos: Ralf Pieper
Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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