Erkan Cöloglu: Kunstrasen für das Rauendahl

Erkan Cöloglu, Vorsitzender des Integrationsrates: er fordert die Berücksichtigung des Sportplatzes Rauendahl bei der Diskussion um Kunstrasenplätze.
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Eindeutig Stellung für einen Kunstrasenplatz im Rauendahl, wo neben dem VfL Winz-Baak auch der Fußball-Bezirksligist Hedefspor Hattingen seine sportliche Heimat hat, bezieht der Vorsitzende des Integrationsrates, Erkan Cöloglu.
In einer Pressemitteilung zum Thema schreibt er: „Als Vorsitzender des Integrationsrates befürworte und unterstütze ich eine Umwandlung des Sportplatzes im Rauendahl in einen Kunstrasenplatz.
Mit Verwunderung habe ich zur Kenntnis genommen, dass verschiedene Ortsverbände aus Hattingen-Mitte den Bau eines Kunstrasenplatzes am Wildhagen bevorzugen. Bisher haben sich Parteien oder deren Ortsverbände zu diesem Thema öffentlich bedeckt gehalten. Der Integrationsrat und seine Mitglieder haben sich bis jetzt davor bewahrt in dieser Debatte einen bestimmten Platz zu präferieren, da man davon ausging, dass dies eine Angelegenheit des Sportausschusses der Stadt Hattingen sei.
Der Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 16. Dezember 2010 (Drucksache 337/2010) besagt, dass der ,Runde Tisch‘ Sportentwicklungsplan und der Sportausschuss sich Anfang 2011 mit dem Beschluss vom 27. Mai 2010, betreffend ,Kunstrasenplätze‘ befassen werden.
Ich erwarte, dass aus den Reihen der Fraktionen, die im Sportausschuss vertreten sind, der Antrag gestellt wird, dass die vorausgesetzte Zweckbindung im Beschluss vom 27. Mai 2010 (Drucksache 147/2010) aufgehoben wird, zu Gunsten eines Beschlusses, der nicht nur drei, sondern mindestens fünf Vereine berücksichtigt und ihnen somit die Möglichkeit gibt, den Bau eines Kunstrasenplatzes zu realisieren.
Aus meiner persönlichen Sichtweise sprechen die objektiven Fakten für eine Umwandlung des Sportplatzes im Rauendahl in einen Kunstrasenplatz.
Das erste Argument ist, dass ein Verein, der im Rauendahl beheimatet ist, bisher als einziger Verein die geforderte Eigenbeteiligung von 150.000 Euro zugesichert hat. Daher ist es nicht nachvollziehbar, dass in Zeiten, in denen sich die Stadt Hattingen im Haushaltssicherungskonzept der Bezirksregierung Arnsberg befindet, die finanzielle Komponente außen vorgelassen wird.
Das Kriterium Schulnutzung wird aus meiner Sicht überwertet, da es mir nicht bekannt ist, dass jemals ein Kunstrasenplatz mit der Priorität Schulnutzung gebaut wurde. Nach meinem Kenntnisstand profitieren in erster Linie und fast ausschließlich die den Kunstrasenplatz nutzenden Fußballvereine.
Als Vorsitzender des Integrationsrates werde ich den Prozess der Entscheidungsfindung weiterhin sehr aufmerksam verfolgen und meine Argumente für einen Kunstrasenplatz an der Munscheidstraße im Rauendahl immer wieder und in aller Deutlichkeit öffentlich vertreten.“

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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