Weihnachts-Aktion des Kinderschutzbundes macht junge Herner glücklich

Ob Plüschtier, Puppe oder ein anderes Präsent: Bei der traditionellen Weihnachtsaktion des Herner Kinderschutzbund werden zum 28. Mal Kinder, deren Eltern nur wenig Geld haben, beschenkt. Anne-Theres Tappe (links) und Rosemarie Nowak vom Kinderschutzbund zeigen, dass schon viele schöne Dinge auf neue Besitzer warten. Foto: Angelika Thiele.
  • Ob Plüschtier, Puppe oder ein anderes Präsent: Bei der traditionellen Weihnachtsaktion des Herner Kinderschutzbund werden zum 28. Mal Kinder, deren Eltern nur wenig Geld haben, beschenkt. Anne-Theres Tappe (links) und Rosemarie Nowak vom Kinderschutzbund zeigen, dass schon viele schöne Dinge auf neue Besitzer warten. Foto: Angelika Thiele.
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Das Rascheln von Geschenkpapier beim Auspacken der Präsente gehört bei uns genauso zum Weihnachtsfest wie der geschmückte Tannenbaum und Plätzchenduft. Doch es gibt viele Familien, die auf jeden Cent achten müssen und bei denen auch an diesem Tag traurige Kindergesichter drohen. Um dies zu verhindern, führt der Herner Kinderschutzbund zum 28. Mal die Weihnachtsaktion durch.

Bis zum 13. November können sich Eltern, die klamm im Geldbeutel sind, melden. „Insbesondere Geringverdiener, Alleinerziehende mit nur einem Kind, Menschen, die Zahlungen vom Amt erhalten, von Kurzarbeit Betroffene oder Personen, die kurzfristig arbeitslos geworden sind, bitten wir, sich auch wirklich zu melden“, betont Rosemarie Nowak, Schatzmeisterin des Herner Kinderschutzbundes.

Falsche Scham sei nicht angebracht, denn mit finanziellen Problemen haben viele Menschen in der Stadt zu kämpfen. „Im vergangenen Jahr haben wir 125 Familien mit etwa 450 bis 500 Kindern beschenkt“, verrät Nowak.

Die Eltern müssen sich unter Tel. 02325/62818 (Mo, Di, Do, Fr 10 bis 13 Uhr, Mi 16 bis 18 Uhr) anmelden und dabei unter anderem angeben, wie viele Kinder sie haben. Beschenkt wird der Nachwuchs bis zum Alter von 18 Jahren.

Am Samstag, 5. Dezember, ist dann ab 10 Uhr Bescherung am Standort Straßburger Straße. Schon bei der Anmeldung erfahren die Eltern, zu welcher Zeit sie kommen können. „Pro Stunde versorgen wir so 25 Eltern“, erklärt Rosemarie Nowak.

Mit Hilfe der freundlichen Helfer im Laden können sie sich dann die Präsente für ihren Nachwuchs aussuchen. „Wir haben eine tolle Auswahl“, verspricht Nowak.
Ein Teil der Geschenke stammt aus Sachspenden. „Die Dinge müssen dafür neuwertig sein“, erklärt Rosemarie Nowak.

Viele Geschenke werden aber auch ganz neu gekauft, wofür der Kinderschutzbund auf Geldspenden angewiesen ist. Diese gehen auf das Konto IBAN DE 884325003000013004213 des Kinderschutzbundes bei der Herner Sparkasse. Auch Sachspenden sind natürlich immer willkommen.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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