Es gibt nur ein Ziel: Keine Gesamtschule am Bömberg

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Die Bürgerinitiative „Gegen einen Bau der Gesamtschule am Bömberg“ formiert sich. Am Montagabend fand im Restaurant Schleddenhof eine erste Versammlung statt, zu der Frank Nobis, Volkmar Pott, Jürgen Bartels und Annemarie Kurze eingeladen hatten.

Rund 100 Bürgerinnen und Bürger, unter ihnen als „betroffener Bömberg-Anwohner“ Bürgermeister Dr. Ahrens, votierten schließlich für Frank Nobis als einen der Sprecher der neuen Bürgerinitiative. Zudem trugen sich weitere zehn Personen in die „Aktiv-Liste“ ein. Bevor nun die ersten Schritte gegen den Bau der Gesamtschule unternommen werden, wurde klargestellt, dass es der Bürgerinintiative nicht um die Schulform geht, man sucht den Schulterschluss mit Eltern und Lehrern, es soll keine Schelte für den Schultourismus geben und politische Mandatsträger sind nicht erwünscht, um parteipolitisch neutral zu bleiben. Dass der Bürgerinitiative nur noch zwei Monate für ein Bürgerbegehren (4700 Stimmen sind erforderlich) bleiben, macht den Zeitdruck deutlich. Wunsch aller Anwesenden war: „Verhinderung des sich androhenden endgültigen Verkehrschaos rund um den Bömberg“.

"Das Verkehrschaos ist doch schon da"

Viele der Versammlungsbesucher unterstrichen, "dass schon jetzt aufgrund der gesamten Verkehrssituation ein Verkehrschaos vorherrsche." - "Wie schlimm soll es denn werden, wenn hier noch eine Schule eröffnet?" war immer wieder in großer Sorge zu hören. Neben dem "Fließ- und Schüleranliefer-Verkehr" in den frühen Morgenstunden oder in den Mittags- oder Nachmittagszeiten weisen die Anwohner auf die schon jetzt nicht immer sehr leichte Parkplatz-Situation hin.

"Entscheidung ist ein absoluter Schwachsinn"

In vielen der oft sehr emotional vorgetragenen Beiträgen wurde immer wieder das Unverständnis über eine solche Entscheidung artikuliert. "Absoluter Schwachsinn," urteilte ein Redner, der sich des großen Beifalls sicher sein konnte.

Vorschläge aus der Runde wurden von den Einladern dankbar angenommen. So will man die Bürger im betroffenen Gebiet rund um den Bömberg aufsuchen, ansprechen und für das Thema, wenn nicht schon vorhanden, sensibilisieren.

Über Arbeit kann sich das Bürgerinitiative-Team wahrlich nicht beklagen. Ganz oben auf der Liste stehen Gespräche mit den Politikern, aber auch mit Dr. Ahrens. Es gibt zwar viele Wege, aber nur ein Ziel: Die Verhinderung des Neubaus der Gesamtschule am Bömberg.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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