Roosters: Weitere Spieler nur, wenn neues Geld da ist

Roosters-Trainer Doug Mason ist seit Montagmorgen wieder in Iserlohn. Die Spieler müssen sich auch bis heute alle in der Geschäftsstelle gemeldet haben.
Bis Samstag werden alle Formalitäten erledigt sein. „Damit wir uns dann nur noch auf die Vorbereitung konzentrieren müssen“, so Roosters-Manager Karsten Mende. Das erste offizielle Training, das allerdings noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird, ist für Montag angesetzt.
Erstmals öffentlich für alle zugänglich ist das Training am Donnerstag, 16. August, um 16.45 Uhr. Geblieben ist der Termin der Saisoneröffnungsfeier am Samstag, 18. August, ab 15 Uhr auf dem Gelände der Privatbrauerei Iserlohn in der Grüne.
Wie aus Vereinskreisen zu hören war, werden die Roosters nur noch eine Torhüter-Personalie besetzen. Zweiter Mann hinter Sébastien Caron wird ein Altbekannter sein: Tim Siekmann.
Wer Doug Mason an der Bande als Co-Trainer zur Seite stehen wird, dürfte sich auch in Kürze klären. Die Tendenz geht eher zu einem „Praktikanten“ hin als zu einem Profi.
Im Rahmen einer Informationsveranstaltung haben die Roosters-Gesellschafter Wolfgang Brück und Josef Jost noch einmal ausdrücklich auf das seriöse Gebahren des Vereins und der Gesellschafter hingewiesen. „Als wir die Lizenz vor zwölf Jahren vom Rosenheimer Unternehmen Kathrein für eine Mark gekauft haben, war die Bilanz bereits mit einem Negativ-Vortrag versehen“, so Josef Jost zu den in den vergangenen Wochen ins Gespräch gebrachten Bilanz- Schulden, „diesen haben wir besonders in den zurückliegenden zwei Jahren abgebaut.“ Wolfgang Brück ergänzt: „Das ist auch unser Ziel, über kurz oder lang eine ausgeglichene Bilanz zu haben.“ Da zudem der Lizenzantrag der Roosters von der DEL ohne Auflagen befürwortet worden ist, sehen sich beide in einer guten Position. „Der Fernsehvertrag ist geschlossen und die Gespräche mit den Stadtwerken sind ebenfalls positiv verlaufen.“
Dass die Roosters vorerst keine weiteren Spieler verpflichten, sondern mit drei Sturmreihen und einem Stürmer in die Saison gehen, ist für Brück „normal“. „Das war, mit Ausnahme der vergangenen Saison, immer so. Wir geben nur aus, was wir auch haben.“ Deshalb musten auch Michael Hackert (nach Heilbronn), Colton Fretter (Schweiz) und David Spina (Schweden) abgegeben werden. „Die haben wesentlich bessere Angebote erhalten“, so Brück. Finanzvorstand Bernd Schutzeigel sprach zudem von einer Verdoppelung der Beiträge zur Berufsgenossenschaft. „Das“, so Josef Jost, „macht einen Spieler aus.“ Dass alle Beteiligten von der Mannschaft überzeugt sind, unterstrich Brück: „Mal abwarten, was die anderen so drauf haben.“

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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