LSV-ERSTE: Aufgeben zählt nicht!

LÜNEN.

Riesig ist die Enttäuschung bei den Westfalenliga-Fußballern des Lüner SV. Legte der Aufsteiger in den ersten 17 Spielen des alten Jahres eine glänzende Saison hin, die mit Platz zwei belohnt wurde, so ging in den ersten beiden Punktspielen des neuen Jahres alles daneben.
Der verdienten 1:3-Niederlage beim SV Brackel folgte ein ebenfalls in dieser Höhe verdientes 1:5 auf dem eigenen Naturrasen der Kampfbahn Schwansbell gegen den ehemaligen 2.-Ligisten DSC Wanne-Eickel. Während dieser sich bis dahin als eines der schlechtesten Auswärtsteams der Liga präsentierte, verloren die Lüner Löwen den Nimbus der Unbesiegbarkeit auf eigenem Geläuf. Die letzte Niederlage hatte der LSV dort am 7. Juni 2015 mit einem 0:3 gegen den SV Mesum in der Landesliga kassiert. Jetzt gab es nach 23 Spielen ohne Schlappe dort die erste Niederlage, gleich als dicke Packung.
Die 250 Zuschauer in Schwansbell, darunter 198 zahlende, waren schockiert, blieben jedoch realistisch. „Das muss man akzeptieren!“ zogen sie noch dem Schlusspfiff ihre Bilanz.
Andere Aussagen waren nicht ganz richtig:
So das „Wir können ja nicht mehr absteigen!“ Bleiben wir hier nur coole Rechner. Lünen hat nach 19 Spielen 36 Punkte. In den restlichen elf Begegnungen der Saison werden noch 33 Punkte vergeben. Horst-Emscher auf dem ersten der drei Abstiegsplätze hat 19 Punkte. So unrealistisch es ist, das der LSV noch nicht Gefahr kommt, so richtig ist es, dass 17 Punkte Vorsprung derzeit noch kein Klassenerhalt sind.
Falsch ist auch „Der Lüner SV kann Spitzenreiter Westfalia Herne nicht vom ersten Platz verdrängen“. Kann er, wenn auch nicht aus eigener Kraft. Der Vorsprung der Herner gegenüber den auf Rang drei abgerutschten LSV wuchs zwar an diesem Wochenende von sechs auf sieben Punkte. Gab Lünen drei Zähler auf eigenem Platz ab, so waren es beim 3:3 im Heimspiel gegen Iserlohn immerhin zwei Zähler bei Herne.
Fazit: In dieser Liga werden die derzeit vier besten Teams, Herne, Hordel, Lünen und Holzwickede weiter gnadenlos gejagt werden. Dabei wollen natürlich gerade die Kellerkinder gegen die Favoriten gewinnen.
Fakt ist auch, dass Lünen vom Verletzungspech (Daniel Mikuljanac, Luis Asante, Ali Bozlar) ausgebremst wird. Dass ist traurig, aber keine Entschuldigung für das Versagen der anderen. Trainer Plechaty steht ein Aufgebot von über zwei Dutzend Spielern zur Verfügung. Sicher sind nicht alle gleich stark. Aber zumindest müssen alle beweisen, dass sie mit Kampf und Willen Lücken stopfen können, damit der Weg zum Erfolg wieder gefunden wird.
So Sonntag bei Schlusslicht Lennestadt, dann zuhause gegen Mitaufsteiger und Kellerkind Neheim und am 26. März in Schwansbell gegen Spitzenreiter Herne. Spannung ist garantiert Jan-

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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