Rettungswagen der Feuerwehr wurde auf einer Einsatzfahrt mit Gegenständen beworfen
Auf der Anfahrt zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Frau schwer verletzt wurde, kam es zu einem nicht zu akzeptierenden Zwischenfall.
Ein Rettungswagen befuhr die Sandstraße in Mülheim in Fahrtrichtung Eppinghofer Straße. Der Fahrer des Rettungswagens bemerkte einen Mann an einem offen stehenden Fenster im Erdgeschoss einer Wohnung. Der Mann hatte zwei Gegenstände in der Hand. Dabei handelte es sich offenbar um eine Apfelsine und einen nicht erkennbaren schwarzen Gegenstand. Kurze Zeit später schleuderte der Mann die Apfelsine auf die Windschutzscheibe des Fahrzeuges wo sie zerplatzte. Nur Sekunden später vernahm der erschreckte Fahrer einen weiteren Knall und bemerkte das Auftreffen eines Gegenstandes auf die Beifahrerseite des Rettungswagens. Bei der späteren Begutachtung des Fahrzeuges konnte eine deutliche Lackabsplitterung, sowie eine Beule im Fahrzeug festgestellt werden. Wodurch diese Beschädigung entstand konnte bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht ermittelt werden. Die Besatzung des Rettungswagens konnte trotz dieses Vorfalles die Einsatzfahrt fortsetzen. Der schwer verletzten Frau konnte so zeitnah geholfen werden.
Wir sind zutiefst erschrocken über diesen Angriff auf unser Einsatzpersonal und zeigen in solchen Fällen null Toleranz. Wäre der Rettungswagen durch diesen Vorfall verunglückt, hätte der Verursacher nicht nur das Leben unserer Einsatzkräfte, sondern auch das der schwer verletzten Frau aufs Spiel gesetzt.
Der Vorfall wurde bei der Polizei zur Anzeige gebracht. (TDr)
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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