Ausbildung bei Evonik "Start in den Beruf"

Foto: evonik
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In diesen Tagen beginnen rund 600 junge Menschen bei dem Spezialchemie-Unternehmen eine Berufsausbildung. Die Ausbildungsquote bei Evonik erreicht damit erneut rund 9%.

Zahlreiche Faktoren beeinflussen die Lage am Lehrstellenmarkt: So bildete in Deutschland zuletzt nur noch etwa jeder fünfte Betrieb aus. Änderungen im Schulsystem führten 2013 in mehreren Bundesländern außerdem zu einem doppelten Abiturjahrgang. Gleichzeitig blieben Themen wie Ausbildungsfähigkeit, soziale Kompetenzen und alternde Gesellschaft in der Diskussion. 2013 war zudem das Jahr, in dem es in Deutschland erstmals mehr Studienanfänger als Starter in eine berufliche Ausbildung gab.
Angesichts des doppelten Abiturjahrgangs wurde zum Beispiel die Zahl der Ausbildungsplätze 2013 gezielt aufgestockt - auf insgesamt 560 für den eigenen Bedarf.
Insgesamt waren bei Evonik zum Stichtag 31. Dezember 2013 rund 2.200 Jugendliche in der Berufsausbildung.
In diesen Wochen starten nun rund 600 junge Menschen bei Evonik ins erste Ausbildungsjahr, zusätzlich zu den rund 500 Auszubildenden für das eigene Unternehmen beginnen etwa 100 weitere junge Menschen im Konzern die Berufsausbildung: Sie erlernen Berufe wie Anlagenmechaniker, Lacklaborant, Fachinformatiker, Koch, Werkfeuerwehrmann, Fachinformatiker oder Chemikant.
In einer neuen Ausbildungs-Kampagne will Evonik auf diese Ausbildungsvielfalt aufmerksam machen.
Zum Engagement in der Ausbildung junger Menschen gehört auch das Projekt "Start in den Beruf": Das Förderprogramm hilft Schulabgängern, die ohne Ausbildungsplatz geblieben sind, den Einstieg ins Berufsleben zu schaffen. Evonik kooperiert dabei bereits seit mehreren Jahren erfolgreich mit Institutionen wie der Bundesagentur für Arbeit, Berufsschulen und Bildungszentren.
Noch neu ist dagegen ein anderes Instrument in der Personalarbeit von Evonik, auf das sich Unternehmen, Betriebsrat und die Gewerkschaft IG BCE verständigt haben: Unter dem Stichwort "GenerationenPakt" ermöglicht Evonik 2014 erstmals einen speziellen Brückenschlag zwischen erfahrenden Mitarbeitern und Berufsanfängern. Für Mitarbeiter ist die Nutzung des "GenerationenPakts" freiwillig. Die Vereinbarung verknüpft die Übernahme von ausgebildeten Berufsanfängern eng mit dem Ausstieg von erfahrenen Mitarbeitern in den Ruhestand. Der "GenerationenPakt" soll dem Unternehmen und den Arbeitnehmern Vorteile bringen - insbesondere durch mehr Planungssicherheit für alle Seiten. Ältere Mitarbeiter geben mit fünf Jahren Vorlauf an, wann und wie sie in den Ruhestand gehen wollen. Gleichzeitig baut Evonik für die dann frei werdenden Arbeitsplätze gezielt Nachwuchs auf.
"Der GenerationenPakt bietet auch die Chance, dass ein Auszubildender auf seinen ganz konkreten künftigen Arbeitsplatz vorbereitet werden kann. Und ein erfahrener Mitarbeiter kann sein persönliches berufliches Wissen und seine Erfahrung gezielt an einen künftigen Nachfolger weiterreichen. Evonik baut so für den wertvollen Wissenstransfer auch eine Brücke der Generationen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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