Jungarchäologen führen Forschungsdebatte im LWL-Römermuseum in Haltern

Gut besucht war die Nachwuchstagung der LWL-Archäologie für Westfalen im LWL-Römermuseum in Haltern am See, bei der auch eine Besichtigung im Römerpark Aliso und eine Erkundung des Nachbaus von Westtor und Holz-Erde-Mauer auf dem Programm stand. | Foto: LWL/Burgemeister
2Bilder
  • Gut besucht war die Nachwuchstagung der LWL-Archäologie für Westfalen im LWL-Römermuseum in Haltern am See, bei der auch eine Besichtigung im Römerpark Aliso und eine Erkundung des Nachbaus von Westtor und Holz-Erde-Mauer auf dem Programm stand.
  • Foto: LWL/Burgemeister
  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Bei einer Tagung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) für Nachwuchsarchäologen im LWL-Römermuseum in Haltern waren die Rollen einmal umgekehrt verteilt: Die Jungarchäologen gaben die Richtung vor, erfahrene Wissenschaftler und Forscher hörten zu. "Wir wollen dem Nachwuchs ein Forum geben, sich auszuprobieren und die eigenen Forschungen einem größeren Fachpublikum vorzustellen", sagte Prof. Dr. Michael M. Rind als Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen. Acht Referenten sprachen vor Wissenschaftlern aus Bochum, Münster, Mainz, Leipzig und aus dem Rheinland.

Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen Prof. Dr. Michael M. Rind

Rind ist seit 2009 Direktor der LWL-Archäologie für Westfalen und damit der Landesarchäologe in Westfalen.
Zu seinem Zuständigkeitsbereich gehört neben der archäologischen Bodendenkmalpflege im östlichen Teil Nordrhein-Westfalens die Verantwortlichkeit für die drei archäologischen Museen des LWL in Haltern, Herne und Paderborn.
Seit 2015 ist er Vorsitzender des Verbandes der Landesarchäologen, seit September 2013 gehört er dem Vorstand des Deutschen Verbands für Archäologie (DVA) an.
Rind hat acht Monografien und über 150 Aufsätze verfasst. Als Herausgeber ist er für mehrere wissenschaftliche Reihen verantwortlich. Seine Hauptforschungsschwerpunkte sind die neolithische Montan- und die bronzezeitliche Siedlungsarchäologie.

Die LWL-Archäologie für Westfalen

Die Archäologie ist in Deutschland in die Verantwortung der Länder übergeben. In Nordrhein-Westfalen vertreten die Landschaftsverbände gemäß dem Denkmalschutzgesetz das öffentliche Interesse, die Zeugnisse der Vergangenheit über das Leben der Menschen in früheren Zeiten zu schützen und zu bewahren – für die nachfolgenden Generationen.

In Westfalen setzen sich die Archäologen unter dem Dach des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) als unabhängiges Fachamt für den Bodendenkmalschutz ein. Die LWL-Archäologie für Westfalen arbeitet deshalb als Träger öffentlicher Belange eng zusammen mit den Denkmalbehörden der Kommunen, der Kreise und des Landes Nordrhein-Westfalen.

Gut besucht war die Nachwuchstagung der LWL-Archäologie für Westfalen im LWL-Römermuseum in Haltern am See, bei der auch eine Besichtigung im Römerpark Aliso und eine Erkundung des Nachbaus von Westtor und Holz-Erde-Mauer auf dem Programm stand. | Foto: LWL/Burgemeister
Prof. Dr. Michael M. Rind | Foto: Lwl
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

39 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.