Bekommt die Stadt Marl einen Wohnmobilhafen?

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Als einer der nördlichsten Städte des Ruhrgebietes und als letzte Stadt vor dem Übergang ins Münsterland stellt Marl eine besondere Schnittstelle dar. In Marl befindet sich auch ein Großteil des Naturschutzgebietes die Haard. Ebenfalls wird Marl entlang seiner nordwestlichen Stadtgrenze in voller Länge von der Lippe durchzogen. Haard, Lippe, Lippeauen und Arenbergischer Forst bilden sozusagen eine „grüne Klammer“ zur Überleitung des Ruhrgebietes ins Münsterland und damit den Übergang Richtung Dorsten und Haltern am See.

Marl ist deswegen ein interessanter Anlaufpunkt sowohl für „Naturfreunde“ als auch Touristen, die sowohl urbanes Leben als auch naturnahen Erholungsraum aufsuchen und zu schätzen wissen. Marl ist ebenfalls Ankerpunkt der Route der Industriekultur und hat eindrucksvolle Orte wie die stillgelegten Zechen AV ½ in Hüls oder den Erzschacht in Drewer und die anderen Schachtanlagen von AV.

Umfangreiche Studien sowohl bundes- als auch landesweit haben ergeben, dass ganz besonders Caravantouristen auf die Bereitstellung adäquater und bequemer „Caravanhäfen“ Wert legen. Zur Befriedigung dieser Nachfrage gibt es Überlegungen, für eine dreistufige Errichtung eines Caravanports, dessen Ausgestaltung und Qualität die Einnahme von Gebühren rechtfertigt und auf diese Art und Weise die Errichtung zukunftsweisender und energieeffizienter Einrichtungen des Tourismus ermöglicht. Als Standorte sind im Gespräch einmal der Parkplatz am Freibad Hüls und der Parkplatz am Freizeitpark Brassert.

Antwort der Verwaltung zur Anfrage des Ratsmitgliedes Schönfeld
betr.: Mögliche Anlage eines Wohnmobilhafens auf dem Parkplatzes des Freibades Hüls (Vorlagen-Nr. 2012/0055)
Herr Schönfeld fragt nach, ob es in der Zukunft Überlegungen geben könnte, diesen Standort in die mittelfristige Planung mit aufzunehmen. Herr Seckler merkt an, dass es diese Überlegungen schon länger gebe. Da es sich aber um eine freiwillige Leistung handele, könne die Stadt Marl diese Überlegungen nicht umsetzen. Es gebe bereits Kontakte zu Energieversor
gern, die die Möglichkeit haben, solche Installationen zu tätigen. Es müsse noch eine Rentabilitätsrechnung gemacht
werden, bevor man in die Planung einsteigen könne.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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