Umzug der Aloysiusschule in Marl verschiebt sich in die Osterferien

Schuldeternentin Dr. Barbare Duka geht auf Nummer sicher: Da die Sanierung und Bauabnahme der Unterrichtsräume in 2014 nicht garantiert werden kann, zieht die Aloysiusschule erst in den Osterfeien in das Scharoun-Gebäude um. Porträtfoto von Schuldezernentin Dr. Barbara Duka | Foto: Marl
  • Schuldeternentin Dr. Barbare Duka geht auf Nummer sicher: Da die Sanierung und Bauabnahme der Unterrichtsräume in 2014 nicht garantiert werden kann, zieht die Aloysiusschule erst in den Osterfeien in das Scharoun-Gebäude um. Porträtfoto von Schuldezernentin Dr. Barbara Duka
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Die Sanierung der Unterrichtsräume in der Scharounschule kann voraussichtlich noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Da aber zeitliche Verzögerungen nicht ausgeschlossen und die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Bauabnahme in 2014 nicht garantiert werden kann, kann die Musikschule ihre neuen Räume erst in den Osterferien beziehen und die Aloysiusschule auch dann erst in das Scharoun-Gebäude umziehen.

"Keine negativen Auswirkungen auf den Unterricht"

Die Schulleitungen wurden über den neuen Sachstand bereits informiert. Dr. Barbara Duka, Schuldezernentin und stellvertretende Baudezernentin: „Der Unterricht kann in den bisherigen Räumen problemlos fortgeführt werden. Die Verschiebung des Umzugs wird keine negativen Auswirkungen auf den Unterricht haben".

Unvorhersehbare Verzögerungen waren zu groß

Ursprünglich sollte die Musikschule bereits in den Weihnachtsferien ihre neuen Räume beziehen und die Aloysiusschule in den bisher von der Musikschule benutzten Gebäudeteil einziehen. Ausschlaggebend für die Verschiebung des Umzugstermins war letztlich die plötzliche Teilinsolvenz einer Firma, die für die Elektroarbeiten zuständig war. Die neue Elektrofirma, die von der Stadtverwaltung kurzfristig mit der Fortführung der Arbeiten beauftragt worden war, konnte den zeitlichen Verzug teilweise wieder aufholen. Doch bei der Fortführung der Arbeiten hat sich herausgestellt, dass das insolvente Unternehmen in mehreren Gebäudeteilen fehlerhaft gearbeitet hatte. Die Mängel und Fehlleistungen müssen jetzt zusätzlich behoben werden, was zusätzliche Zeit kostet. Darüber hinaus, so stellt das mit der Generalplanung beauftragte Architekturbüro fest, können „aus heutiger Sicht unvorhergesehene Schäden und Mängel in der Elektrotechnik, die zu weiteren Störungen im Bauablauf führen könne, nicht ausgeschlossen werden".

Umzüge können jetzt ohne Zeitdruck vorbereitet werden

Der Generalplaner hatte der Verwaltung daher vorsorglich empfohlen, dass die Musikschule und die Aloysiusschule erst in den Osterferien im April umziehen. Der gesamte Monat März könne so zur Vorbereitung der Umzüge und für die Möblierung der neuen Grundschulräume genutzt werden.

"Planer und Handwerker haben alles gegeben"

„Wir hatten bis zuletzt die realistische Hoffnung, dass der ursprüngliche Zeitplan noch eingehalten werden kann und die Umzüge noch in diesem Jahr stattfinden könnten", sagt Dr. Barbara Duka. Doch bei einer so umfangreichen denkmalgerechten Sanierung - die Arbeiten in der Scharounschule erstrecken sich über vier Jahre - könne nie „völlig ausgeschlossen" werden, „dass es wegen nicht vorhersehbarer Komplikationen zu Verzögerungen kommt". Dr. Duka: „Den Planern und Handwerksfirmen, die ihre Aufträge fachgerecht und engagiert erledigt haben, sowie auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes für Gebäudewirtschaft ist kein Vorwurf zu machen. Sie haben alles gegeben!"

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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