Laubabfuhr 2010 – langsam lichten sich die Baumkronen

Gar raschelig ist's durchs Laub zu fahren ...
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  • hochgeladen von Peter Hofmann

Der Zentrale Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) lässt die Marler Bürger auch in diesem Jahr nicht im (Laub-) Regen stehen. Der kostenlose Service hilft vielen Anwohnern bei der Gehwegreinigung, die vom Laub städtischer Straßenbäume „erschlagen“ werden. Nachdem die Container inzwischen mehrfach geleert worden sind, sehen die Bürger wie auch der ZBH langsam Licht am Ende des Tunnels.

Sonderschichten schaffen Ordnung
Gut 450 Tonnen Laub fallen im Schnitt pro Jahr im Marler Stadtgebiet an. Bis Ende Oktober hatte der ZBH bereits einen Gutteil davon abgefahren. „Damit liegen wir auch 2010 im Trend der Vorjahre“, sagt der Allgemeine Betriebsleiter des ZBH, Horst Fährmann. Dass die jährliche Menge an Laub mehr oder weniger konstant bleibt, liegt in der Natur der Sache. Wohl aber gibt es witterungsbedingt Verschiebungen, was den Beginn und das Ende des Laubfalls angeht. Linden und Platanen starten früher als Eichen, die ihr Laub erst spät abwerfen. „Da wir schon im September mit dem Aufstellen unserer 170 Container begonnen hatten, konnten die Anlieger bereits große Mengen Blätter entsorgen“, sagt Horst Fährmann. Um die Laubcontainer möglichst zügig und häufig zu leeren, hat der ZBH zwischendurch Sonderschichten an Samstagen eingelegt. „Es besteht kein Grund zur Sorge, die Container werden der Reihe nach geleert“, erklärt Horst Fährmann das Abfuhrsystem. „Das Leerungsintervall kann dabei sehr unterschiedlich sein. Die Mitarbeiter arbeiten einen Abfuhrplan ab, nach dem jeder Behälter geleert wird. Besorgte Anrufe von Anwohnern beim ZBH können die Leerung nicht beschleunigen.“

Anwohner sind zum Fegen verpflichtet
Nicht überall ist „die Stadt“ für die Laubbeseitigung verantwortlich. Reine Anliegerstraßen müssen von den Anliegern selbst geräumt werden. Gleiches gilt auch für Gehwege, auf denen das Radfahren erlaubt ist. Unerheblich ist, wem das Laub „gehört“, ob es also von städtischen Bäumen stammt, vom eigenen Baum oder dem des Nachbarn. Gefährlich wird es, wenn die Blätter auf Fuß- und Radwegen liegen bleiben und es darauf regnet. Dann verwandeln sich die Flächen in Rutschbahnen.

Laubcontainer auf dem Wertstoffhof – Biotonne – Kompostierung
„Wir kennen die Probleme der Anwohner und geben uns viel Mühe, ihnen mit der Laubabfuhr unter die Arme zu greifen“, sagt der Allgemeine Betriebsleiter. „Die logistischen Möglichkeiten sind allerdings ausgereizt. Aber jeder hat die Möglichkeit, Laub von städtischen Straßenbäumen bei uns auf dem Wertstoffhof an der Zechenstraße kostenlos abzugeben.“ Hier sind noch bis Mitte Dezember Laubcontainer aufgestellt. Praktikabel ist auch, das Laub zwischen zu lagern und nach und nach über die Biotonne zu entsorgen. Der eleganteste und ökologischste Weg ist die Kompostierung des Laubes auf dem eigenen Grundstück: Die Blätter sind ein idealer Winterschutz für Staudenbeete oder ein Unterschlupf für Igel und Co.

Noch Fragen? - Die Abfallberatung des ZBHs hat die Antworten! Telefon 99-54 23, E-Mail Peter.Hofmann@marl.de

Autor:

Peter Hofmann aus Marl

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