VfL Hüls Rollhockeyherren räumen in Ansbach ab

VfL Hüls Rollhockeyherren gewinnen 4. Internationales Frühjahrsturnier in Ansbach
Alexander Peuser mit 15 erzielten Toren, bester Torschütze des Turniers

Die Rollhockeyherren des VfL Hüls wurden am Samstagmorgen 6:15 Uhr auf dem Weg zum 4. Internationalen Frühjahrsturnier nach Ansbach, auf der A 45 bei Lüdenscheid, zunächst erst einmal kräftig ausgebremst. Ein schwerer Verkehrsunfall sorgte für eine komplett Sperrung, der Autobahn A 45 bei Lüdenscheid und ein Stillstand von 4 Stunden. Nachdem dann noch einmal fast 3 Stunden über Landfahrt hinzukamen, schien die Teilnahme am Turnier, für den Samstag mehr als gefährdet. Da Niels Mickeleit am Samstagmorgen ,bis um 6 Uhr arbeiten musste, fuhr glücklicherweise ein zweites Auto mit 3 Spielern später los und diese 3 Spieler konnte man noch rechtzeitig informieren das Sie einen anderen Weg fahren müssen. Und genau diese 3 Spieler legten dann mit Hilfe vom ESV Ansbach den Grundstein zum Turniersieg, als der RSC Gera mit 3:1 besiegt wurde.Nach fast 12 Stunden Fahrzeit und 7 Stunden Verspätung traf auch der Rest der Mannschaft in Ansbach ein. Nachdem der Ausrichter den Turnierplan inzwischen etwas abgeändert hatte, brauchte man am Samstagabend nur noch ein Spiel bestreiten. Gegner war die französische Mannschaft RCK Seymond, immerhin ein Favorit auf den Turniersieg. Trotz aller Strapazen der Anreise ,zeigte der VfL Hüls ein klasse Spiel und gewann verdient mit 6:3.Der Grundstein für den Turniersieg schien damit gelegt. Nach einem gemeinsamen Essen aller Mannschaften am Samstagabend ging es für den VfL Hüls am Sonntagmorgen mit einem Doppelspiel weiter. Zunächst musste man gegen den Titelverteidiger SV Hamm antreten. Dieses Spiel gewann der VfL Hüls souverän mit 7:1. Mit fünf Minuten Pause zwischen den Spielen ging es dann gegen die bis dahin auch noch ungeschlagene TSG Darmstadt weiter. Dieses Spiel musste vom Samstag nachgeholt werden. Der Sieger dieser Partie sollte als Turniersieger feststehen. Es entwickelte sich ein dramatisches Spiel, das aber keinen Sieger fand und 3:3 endete. Jetzt war der VfL Hüls in der besseren Position, weil das bessere Torverhältnis aufseiten des Vfl Hüls lag. Nach nur einem weiteren Spiel Pause, musste man noch gegen den Ausrichter ESV Ansbach /Eyb ran. Der VfL Hüls musste dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen, um als Turniersieger fest zustehen. Schon ein Punkteverlust hätte wieder Darmstadt in die bessere Position gebracht. War das Spiel gegen die TSG Darmstadt schon dramatisch, entwickelte sich in diesem Spiel ein richtiger Krimi. Lange zeit führte der VfL Hüls mit 1:0, musste aber kurz vor der Pause den Ausgleich hinnehmen. Nach der Pause merkte man den VfL Hüls zunächst den Kräfteverschleiß an, 3 Spiele innerhalb von 3 Stunden ließen doch die Kräfte schwinden und zu allem Überfluss ging der ESV Ansbach auch noch mit 2:1 in Führung. Der Vfl stand unter Druck, musste man dieses Spiel auf jeden Fall gewinnen. Also noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Alexander Peuser schaffte dann auch den Ausgleich. Ein Unentschieden hätte aber den Turniersieg gekostet. Der Vfl Hüls ging noch einmal volles Risiko und wurde 1. Minute vor Spielschluss belohnt. Alexander Peuser wurde im Strafraum gefoult und der VfL Hüls bekam ein Penalty. Jetzt lag der Turniersieg des VfL Hüls in der Hand von Alexander Peuser. Mit einem satten Schuss in den Winkel erzielte er das 3:2 und stellte den lange nicht mehr für möglich gehaltenen Turniersieg her. Alexander Peuser sicherte sich auch noch den Pokal des besten Turniertorschützen mit 15 erzielten Toren. Mit dem Abpfiff stand es fest, der VfL Hüls konnte mit der 3 Teilnahme zum ersten Mal den Pott gewinnen, nachdem man im letzten Jahr, noch im Finale, nach Penalty schießen unterlegen war. Jetzt hat der VfL die letzten beiden Turniere innerhalb von 5 Wochen für sich entschieden. Ein gutes Omen, für das eigene Osterturnier, am19.04 und 20.04.2014 in der Rundsporthalle.
Pascal Rupsch—Torsten Klejdzinski—Maik Carstensen—Tim Kenda—Tobias Hoppe—Niels Mickeleit—Tobias Piorunek—Alexander Peuser—Jens Herrmann