Kein Kampf gegen Windmühlen

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Die Rettung des Hausmann-Mosaiks an der ehemaligen Regenbogenschule ist sicherlich eine der interessantesten Aktionen dieser Art, die Menden jemals erlebt hat. Und noch ist sie nicht abgeschlossen ...

Spektakulär war schon allein die Demontage des Mosaiks von Michael G. Müller, der in Kerpen ein Mosaik-Atelier betreibt. In zweiwöchiger „Puzzle-Arbeit“ hat Müller das Hausmann-Werk von der Hauswand abgetragen und in rund 60 Tüten verpackt.
Dann wurden die Teilchen bei ihm eingelagert, wo sie jetzt auf ihre „Wiedererweckung“ warten. Anhand von Fotos wird Müller das Kunstwerk dann später originalgetreu wieder zusammensetzen.
Das Material gibt es bereits seit 1880, eine Wiederbeschaffung sei kein Problem, erläuterte der Fachmann dem Stadtspiegel.
„Da wird man später keinen Unterschied zu früher sehen.“ Michael G. Müller schmunzelte: „Oder doch - es wird noch schöner aussehen!“
Dafür, dass die Rettungsaktion des Don-Quijote-Mosaiks kein Kampf gegen Windmühlenflügel wird, dafür sorgen die Katstropenkultur und weitere Kunstliebhaber. Es wurde ein Spendenkonto eingerichtet. Bei Redaktionsschluss betrug der Kontostand 3.121 Euro.
Wer spenden möchte, kann dies unter dem Stichwort „Mosaik“ bei der Sparkasse Hemer-Menden, Kontonummer 1805002951, Bankleitzahl 44551210 tun.
Es sind zurzeit mehrere Standorte in Menden im Gespräch.
Mehr wollte Bodo Schulte von der Katastrophenkultur im Stadtspiegel-Gespräch noch nicht verraten.

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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