Stadtspiegel-Kolumne von Seite 1: "Saufen ist des Mannes Lust"

Nein, ich würde niemals so weit gehen, zu behaupten, dass jemand in seinem Job "scheinbar" nicht ausgelastet ist und deshalb auf "dumme" Gedanken kommt.

Doch die Idee, eine geschlechtsneutrale Nationalhymne zu schaffen, ist so unsinnig (DER Unsinn), dass man sie schon fast für Satire (DIE Satire) halten könnte.
Oder flapsiger formuliert: eine Schnapsidee. Was übrigens (siehe ganz unten) in diesem Zusammenhang keine Beleidigung, sondern äußerst passend ist.
Mal davon abgesehen, dass nicht nur Profifußballer Schwierigkeiten haben werden, sich jetzt auch noch den Text einer neuen Hymne zu merken, halte ich das Ganze ohnehin für absolut ausgeglichen. Denn im Namen "Nationalhymne" (DIE Nation, DIE Hymne) dominiert das Weibliche zu 100 Prozent. Da braucht es im Text schon männlicher Begriffe, wie "Vaterland" oder "brüderlich", um eine gewisse Neutralität zu schaffen.

Beim Googeln bin ich aber auf einen Missstand gestoßen, der dringend reguliert werden muss: Getreu des Mottos "Das Saufen ist des Mannes Lust" sind die Namen von Alkoholika fast nur maskulin: DER Whiskey, DER Weinbrand, DER Wermut, DER Sekt, DER Grappa, DER Wein, DER Ouzo, Der Wodka, DER Sake, DER Tequila und ... und ... und. Ein weltweiter "Skandal"!

Dagegen ist mein anfangs genutzter Begriff "Schnapsidee" äußerst ausgeglichen, ja geradezu perfekt geschlechtsneutral (DER Schnaps, DIE Idee).
Was will man/frau mehr?

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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