Feuerwehr und DLRG üben gemeinsam auf dem Rhein

Feuerwehr und DLRG probten gemeinsam den Ernstfall: Anlandung und Übergabe eines Patienten. | Foto: Torsten Schlender
  • Feuerwehr und DLRG probten gemeinsam den Ernstfall: Anlandung und Übergabe eines Patienten.
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Die Kräfte der Monheimer Feuerwehr und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) haben auf dem Rhein gemeinsam den Ernstfall geprobt. Neben der Auffrischung von theoretischem Wissen wurden zahlreiche Manöver gemeinsam geübt.

Technische Hilfeleistung

Das Retten von Personen aus der Fahrrinne zählte genauso dazu wie die Übergabe an landseitige Rettungskräfte, beispielsweise am Steiger an der Baumberger Klappertorstraße. Im Bereich der technischen Hilfeleistung wurde das Abschleppen und Bergen von manövrierunfähigen Wasserfahrzeugen geübt.

Haupt- und ehrenamtliche Kräfte im Einsatz

Feuerwehr und DLRG agieren bei Notfällen auf dem Wasser meist gemeinsam. Die
Feuerwehr rückt in der Regel mit hauptamtlichen Kräften direkt von der Feuer- und
Rettungswache zu Bootseinsätzen aus, die DLRG unterstützt kurze Zeit später mit ihren ehrenamtlichen Kräften aus der Freizeit heraus. Landseitig unterstützen die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr bei der Suche nach Personen oder stellen weitere Bootsführer.

Gefährliche Stömungen und Strudel

Im Jahr 2015 wurden die Wasserrettungskräfte insgesamt sieben Mal auf den Gewässern im Stadtgebiet tätig, davon alleine bei sechs Einsätzen auf dem Rhein. „Der Rhein ist eine der meist befahrensten Wasserstraßen Europas und birgt zahlreiche Gefahren. Ständig wechselnde Wasserstände, zahlreiche Schiffe, Strömungen und Strudel machen die Arbeit auf dem Rhein gefährlich“, erläutert Torsten Schlender von der städtischen Feuerwehr.

Begeistert von der Zusammenarbeit

Als Einsatzleiter hat er gemeinsam mit seinen Kollegen schon zahlreiche Einsätze am Strom koordiniert und ist begeistert von der guten Zusammenarbeit mit der DLRG. Karsten Janiszewski, Leiter Einsatz bei der Monheimer DLRG ergänzt: „Ein Boot allein auf den Rhein zu schicken ist alleine aus Eigensicherungsgründen schon schwer vorstellbar. Es hat sich bewährt, die Suche nach vermissten Personen mit möglichst vielen Booten und Luftunterstützung durchzuführen.

Fester Liegeplatz

Die Einsatzleitung liegt bei Einsätzen auf dem Rhein bei der Feuerwehr, die sich mit den umliegenden Städten und weiteren Institutionen eng abstimmt. Derzeit liegen die Boote von Feuerwehr und DLRG im Hitdorfer Hafen. Die Zuständigkeit erstreckt sich von dort bis zur Stadtgrenze Düsseldorf. Mit der Realisierung des
Schiffsanlegers an der Rheinpromenade werden die Voraussetzungen für die Monheimer Wasserrettungskräfte weiter optimiert. Künftig sollen beide Rettungsboote dort in der Mitte des Einsatzgebietes ihren festen Liegeplatz bekommen.

Autor:

Bea Poliwoda aus Monheim am Rhein

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