Herbe Enttäuschung für den HTCU

Mit vereinten Kräften wollen die Uhlen im Spiel gegen Rot-Weiss Köln das eigene Tor verteidigen.
  • Mit vereinten Kräften wollen die Uhlen im Spiel gegen Rot-Weiss Köln das eigene Tor verteidigen.
  • hochgeladen von Heinz Haas

Das war kein tolles Osterfest für den HTC Uhlenhorst. Und statt Tulpen in Amsterdam waren Trauerweiden im Uhlenhorst angesagt.

Am Gründonnerstag machte sich Trainer André Henning mit seinem Team auf nach Amsterdam zur Teilnahem an der Zwischenrunde in der Euro-Hockey-Leaugue. Durch den Gewinn der Gruppenspiele im Oktober auf der heimischen Anlage hatten sich die Uhlen für das Aufeinandertreffen der besten 16 Mannschaften Europas qualifiziert. Und sie wollten weiter durch Europa marschieren. Der Einzug in die Runde der letzten vier sollte das erklärte Ziel des HTC sein. Auf dem Weg dahin wurde der schottische Meister Kelburne HC deutlich mit 5:0 (4:0) geschlagen. Bereits mit der ersten Strafecke verwandelte Thilo Stralkowski zum 1:0 und legte den Grundstein zum deutlichen Sieg. Für Stralkowski war es bereits das siebte Tor im fünften Spiel der diesjährigen EHL-Saison. Die weiteren Treffer steuerten Christopher Rühr (19. Min. u. 32.) und Johannes Schmitz (23. u. 49.) bei. Erstes Etappenziel, das Viertelfinale war erreicht. Doch hier kam es knüppeldick für die Uhlen.

Der ewige Rivale im Westen Rot-Weiß Köln hatte sich in seinem Achtelfinale mit 3:2 denkbar knapp gegen Royal Leopold HC aus Belgien durchgesetzt.
Also die Bundesliga auf Europas Bühne unter sich. Spannend ging es bis zur bitteren Neige zu. Olympiatorschütze und Goldmedaillengewinner Jan-Philipp Rabente erzielte das 1:0 in Minute 18. Ausgleich für die Kölner. Der zweite Goldmedaillengewinner Thilo Stralkowksi markierte noch vor der Pause das 2:1. So blieb es lange Zeit. Die Uhlen waren spielbestimmend, aber ein weiterer Treffer wollte nicht gelingen. Verlängerung mit „Golden Goal“.
In der Verlängerung sorgte Benjamin Wess, ausgerechnet Wess der frühere Uhlenhorster, mit einem schönen Stechertor für die Entscheidung zu Gunsten der Domstädter. Trainer André Henning: „Wir hätten nach dem 2:1 nachlegen müssen, da waren wir überlegen. Köln war heute das glücklichere Team.“

Lange Zeit zum ausruhen und Frust abbauen gibt es nicht. Bereits am Samstag haben die Uhlen Gelegenheit zur Revanche. Im heimischen Waldstadion empfangen sie dann im Bundesligaspiel wieder Rot-Weiß Köln. Das Spiel wird um 16 Uhr angepfiffen. Am Sonntag geht es dann gegen SC Frankfurt weiter. Auch dieses Spiel findet am Uhlenhorst statt. Spielbeginn ist um 14 Uhr.

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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