7.000 Wohnungen fehlen

Der Bau des zweiten Blocks des Pacelli-Quartiers für Senioren ist weit vorangeschritten.                               Foto: Jörg Vorholt
  • Der Bau des zweiten Blocks des Pacelli-Quartiers für Senioren ist weit vorangeschritten. Foto: Jörg Vorholt
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Die jüngst veröffentlichte Studie des Hannoveraner Institut Pestel über den Wohnraum in Oberhausen belegt nach Einschätzung der hiesigen SPD das, was SPD und Grüne diesbezüglich nach eigener Angabe längst erkannt hätten.

Es gibt einen wachsenden Bedarf an seniorengerechten Wohnungen für eine älter werdende Gesellschaft. Laut der Studie liegt dieser in Oberhausen in den nächsten Jahren bei rund 7.000 Wohnungen.

ob. „Wir haben den Bedarf an altengerechten Wohnungen früh erkannt und an vielen Stellen in der Stadt bereits gehandelt“, sagt Karl-Heinz Emmerich, planungspolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion.
„Senioren wollen so lang es geht in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben und hierfür müssen die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden. Dies halten wir auch sozialpolitisch für sinnvoll.

Nicht nur für ältere Menschen interessant

Im übrigen ist barrierefreier Wohnraum nicht nur für ältere Menschen interessant.“
Er verweist beispielhaft auf das „Pacelli-Quartier“ in der Innenstadt oder das Projekt „Wohnen im Alsfeld“ an der Luchsstraße, wo zahlreiche altengerechte Wohneinheiten neu entstanden sind.
Mit der Verlagerung der Sterkrader Bibliothek und der Schaffung von barrierefreiem Wohnraum am bisherigen Standort, sowie dem angedachten Abriss des „Kaiser und Ganz“-Gebäudes durch die OGM würde darüber hinaus bald in Sterkrade neuer Raum für seniorengerechtes Wohnen geschaffen.
„Die Stadt Oberhausen aktualisiert regelmäßig eigene Wohnbedarfsprognosen in Zusammenarbeit mit Akteuren der Wohnungswirtschaft in Oberhausen. Wir werden weiterhin die Rahmenbedingungen schaffen, um auf unterschiedliche Wohnbedürfnisse reagieren zu können“, so Emmerich abschließend. „Barrierefreier Wohnraum wird dabei in den nächsten Jahren ein Schwerpunkt unserer Bauleitplanung sein.“

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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