Altersgerechte Wohnform

Blick übers grüne Oberhausen. Foto: privat
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Oberhausen. Laut der Studie „Wohnen 65plus“ des Eduard Pestel Instituts wird sich in den nächsten Jahren die Nachfrage nach seniorengerechten Wohnungen dramatisch steigern. Allein in den kommenden acht Jahren müssten rund 2,5 Millionen zusätzliche barrierefreie Wohnungen für alte Menschen in Deutschland geschaffen werden.

Oberhausen bereitet sich mit dem Bau von barrierefreien Wohnungen in vielen Stadtteilen auf den demografischen Wandel vor. Nicht nur der Bau von neuem Wohnraum ist in diesem Zusammenhang wichtig und richtig sondern auch neue Wohnformen wie Generationenwohnen, Wohngemeinschaften oder auch Hausgemeinschaften bieten Möglichkeiten im sozialen Umfeld mit Nachbarschaft und gegenseitiger Unterstützung zeitgemäße Wohnmöglichkeiten zu schaffen.

Hausgemeinschaft entwickeln

Das Oberhausener Modell ist eine neue Wohnform, das im Bestand der IMMEO entwickelt werden soll. Sechs Wohneinheiten auf der Friesenstraße sollen als Kern für die Entwicklung einer Hausgemeinschaft genutzt werden. Alle Interessierten sollen sich in einem neu umgestalteten Gemeinschaftsraum regelmäßig treffen und sich so kennen lernen. Dort werden verschiedene Freizeitangebote, Informations- und Beratungsangebote stattfinden. Treffen zur Freizeitgestaltung spielen dabei eine große Rolle. Der Kooperationspartner Sozialer Ring Rhein Ruhr bietet auf Wunsch verschiedene Dienstleistungen an. Das soziale Miteinander soll sich so schon im Vorfeld entwickeln.
Weitere freiwerdende Wohnungen sollen nach und nach durch die Interessenten des Oberhausener Modells belegt werden.
„Gegenseitige Unterstützung, Nachbarschaft, geselliges Miteinander sind für das Leben in einer gut funktionierenden Hausgemeinschaft die tragenden Säulen und für alle Beteiligten von Vorteil“, so Nese Özcelik vom Büro für Chancengleichheit der Stadt Oberhausen.
Am 24. August um 16 Uhr findet im Büro für Chancengleichheit eine Informationsveranstaltung zum Oberhausener Modell statt.
Interessierte können sich bei Claudia Schmidt telefonisch unter der Rufnummer 825 2991 oder per E-Mail an claudia.schmidt@oberhausen.de anmelden.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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