CDU: Tslastras kennt Oberhausens Wirtschaft nicht

Osmann kritisiert Versagen bei der Stadtentwicklung

„Offenbar ist das Denken in Zuschüssen, Fördermillionen und die Allmacht der öffentlichen Verwaltung bei der SPD so verinnerlicht, dass der sozialdemokratische Oberbürgermeisterkandidat sich gar nichts anderes mehr vorstellen kann.“ Mit dieser Kritik reagierte Denis Osmann als Vorsitzender der CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT) auf die Behauptung von Apostolos Tsalastras, bei der Stadtentwicklung müsste die Stadt vorangehen, denn von selbst kämen Investoren nicht auf die Idee, sich zu engagieren.

Osmann: „In Wirklichkeit kennen wir genügend Beispiele auch in Oberhausen, wo aus eigener Kreativität und lokaler Investitionsbereitschaft gute Entwicklungen geschaffen wurden und werden: der Rolandshof in Alstaden mit betreutem Wohnen, der Umbau der Hochhaussiedlung Dachstraße durch die Wohnungsgenossenschaft Sterkrade, das Halterner Viertel in Osterfeld, die Erschließung und Wohnbebauung auf Schacht IV durch einen privaten Investor, die Entwicklung des Hallenbadgeländes in Osterfeld durch die Katholischen Kliniken, der Erwerb und den Umbau des ehemaligen Waisenhauses in Osterfeld und so weiter und so fort.“ Hingegen versage die Stadt immer wieder bei ihren Versuchen in der Immobilienwirtschaft, etwa beim zu teuren und abgebrochenen Kauf des Centerpoints, dem Verkauf des Lyzeums an der Elsa-Brändströmstraße mit dem Ergebnis der zugenagelten Fenster und vor allem mit dem Jahrhundertfehler, dem Verkauf des Stahlwerksgeländes an einen völlig unerfahrenen branchenfremden Investor.

Man müsse befürchten, dass auch unter Tsalastras weitere städtische Gelder und Fördermillionen versenkt würden, weil ja offenbar jegliche Einsicht fehlt, stellt Osmann fest. „Wir brauchen eine Verwaltung, die offen auf die Investoren zugeht, sie unterstützt und für schnelle Baugenehmigungsverfahren sorgt. Nicht zuletzt brauchen wir auch die von der CDU vorgeschlagenen Investorenkonferenz.“

Autor:

Matthias Wissing aus Oberhausen

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