Keine Schweizer Franken in Oberhausen

Oberhausen. Die Aufwertung des Schweizer Franken hat für Turbulenzen an den Finanzmärkten gesorgt und wird hier weiter eine Rolle spielen.

Neben Spekulanten und großen Fonds sind aber auch Kommunen betroffen, insgesamt 31 in NRW. Viele Kommunen hatten vor Jahren Kredite in Schweizer Franken aufgenommen, der Wechselkurs schien konstant kalkulierbar und die Zinsen waren niedriger als bei Euro-Krediten.
Dies hat sich seit Jahren durch die Eurokrise kontinuierlich gedreht. Nun hat die Schweizer Nationalbank ihre Stützungskäufe aufgegeben, der Franken hat umgehend erheblich an Wert gegenüber dem Euro gewonnen.
Schwer betroffen im Ruhrgebiet sind davon Essen, Bochum und Gladbeck, die in ihren Bilanzen quasi über Nacht in oben genannter Reihenfolge rund 100 Millionen, 30 beziehungsweise zwölf Millionen Euro mehr Schulden ausweisen. Auch Bottrop und Recklinghausen sollen betroffen sein.
Dies gilt nicht für die Stadt Oberhausen. Hier wurden nach Aussage der Stadt keine Kreditgeschäfte mit Fremdwährungen durchgeführt.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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