RWO: Eine Million für das Stadion

Termin vor Ort (von links): Oberbürgermeister Klaus Wehling, RWO-Vorstand Hajo Sommers, Sportdezernent Frank Motschull, OGM-Geschäftsführer Horst Kalthoff, RWO-Förderkreismitglied Alfons Fiedler, RWO-Vorstand Thorsten Binder und OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt.
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  • Termin vor Ort (von links): Oberbürgermeister Klaus Wehling, RWO-Vorstand Hajo Sommers, Sportdezernent Frank Motschull, OGM-Geschäftsführer Horst Kalthoff, RWO-Förderkreismitglied Alfons Fiedler, RWO-Vorstand Thorsten Binder und OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt.
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Vorbehaltlich der Zustimmung des städtischen Sportausschusses war der Dienstag ein guter Tag für das Stadion Niederrhein. Es wird saniert.

Nicht nur der demontierte Flutlichtmast gab Anlass zur Sorge. An vielen Ecken und Enden herrscht dringender Handlungsbedarf. Dem folgt nun die Stadt als Eigentümerin der Immobilie und ist gemeinsam mit der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH zu einer Investition von einer Million Euro bereit.
OGM-Geschäftsführer Hartmut Schmidt nennt das Kind beim Namen: „Es ist Gefahr im Verzug.“ Ganz deutlich wurde das beim Flutlichtmast. Überaus deutlich ist es zu sehen bei den Treppenanlagen, die zu den Stehplatzkurven führen.
Nicht direkt gefährlich, aber unbedingt abzuarbeiten sind die unübersehbaren Risse in beträchtlicher Anzahl an verschiedenen Stellen des Stadions. Gleiches gilt für Teile der Sanitäranlagen, die wegen Feuchtigkeitsschäden und an anderer Stelle wegen Beschädigungen durch Absackungen kernsaniert werden müssen.

Kosten werden zwischen Stadt, OGM und RWO geteilt

Schmidt: „Der Sportdezernent und auch der Kämmerer haben zu Beginn der Woche zugestimmt, damit notwendige finanzielle Mittel umgeschichtet werden können. Auch wir bei der OGM werden umschichten. Die Sanierungsmaßnahmen im Stadion Niederrhein sind unaufschiebbar.“
Die Maßnahmen. Der demontierte Flutlichtmast wird durch einen Nachbau ersetzt, der optisch aus ästhetischen Gründen dem Original nachempfunden wird. Die 2009 installierte Beleuchtung kann weiter verwendet werden. Die anderen drei Masten werden an den Übergangsstellen zwischen den einzelnen Bauteilen verstärkt.
Die Treppenauf- und abgänge werden umfangreich instandgesetzt. Das gilt für die Stufen und das Bauwerk von Außen.
Die Bereiche rund um die Risse im Gemäuer werden freigelegt und mit flexiblen Baustoffen ausgefüllt. Der Wildwuchs an den Außenwänden der Kurven wird beseitigt.
Bei den Sanitäranlagen geht es um die Damentoiletten für Stadionbesucherinnen, sowie um die Sanitäranlagen für die Sportler.
Schmidt: „Wir wollen nachhaltige Arbeiten, keine Flickschusterei. Für die nächsten zehn Jahre sollte danach Ruhe sein.“ Die Stadt kommt nach den Plänen für ein Drittel der Kosten in der Höhe von rund einer Million Euro auf, zwei Drittel übernehmen OGM und RWO. Wobei RWO hier in erster Linie für Dinge wie Malerarbeiten sorgen wird.
Nach dem Abpfiff des letzten Heimspiels gegen Velbert am 17. Mai ist dann Anpfiff zur Sanierung. Zum ersten Spieltag der Saison 2014/15 sollen die Arbeiten beendet sein. (keite)
Kommentar zum Thema: RWO-Kommentar: Entscheidend ist, was herauskommt

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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