NB Oberhausen: Trainer Stefan Mienack zieht ein Fazit des Starts in die Frauenbasketball-Bundesliga

Stefan Mienack, Trainer der Bundesliga-Basketballerinnen von NB Oberhausen, plauderte über den durchwachsenen Start und das nächste Heimspiel gegen Halle. | Foto: Walden
  • Stefan Mienack, Trainer der Bundesliga-Basketballerinnen von NB Oberhausen, plauderte über den durchwachsenen Start und das nächste Heimspiel gegen Halle.
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Vier Spieltage sind rum in der 1. Frauen-Basketall-Bundesliga und der amtierende Deutsche-Vizemeister, die evo NB Oberhausen sind noch nicht wirklich in Tritt gekommen. Daher sprach Coach Stefan Mienack kurz vor der ersten englischen Woche mit dem WOCHENANZEIGER über die aktuelle sportliche Situation, mögliche Nachverpflichtungen und die Lage im Verein selber.

Wie haben Sie den eher durchwachsenen Start mit drei Niederlagen verdaut?
„Ich hätte mir natürlich auch einen sportlich erfolgreicheren Start gewünscht. Aber uns war allen klar, dass wir mit diesem komplett neu zusammen gestellten Team zu Beginn Probleme bekommen können. Und das ist dann auch leider eingetreten.“

Woran liegt es?
„Die Gründe sind sicherlich vielfätig. Aber wir müssen uns als Team immer noch finden. Die Spielerinnen arbeiten hart im Training. Aber noch sind wir nicht soweit, dass wir als Mannschaft über die komplette Spielzeit fehlerfrei agieren.“

Ist das wirklich so einfach?
„Das mag so klingen, aber als Team gut und erfolgreich zu spielen, da müssen viele Automatismen erarbeitet werden. Wir sind in einer Phase, in der meine Spielerinnen vor allem in der Verteidigung noch zu viel nachdenken. Wenn sie das abstellen und nur noch automatisch das abrufen, was wir uns erarbeitet haben, dann sind wir auf einem guten Weg.“

Also lief es gegen Freiburg schon überraschend gut und in den drei anderen Spielen eher normal?
„Vereinfacht kann man es sicher so sagen. Beim Sieg gegen Freiburg haben wir wenig Fehler gemacht und als Team gut zusammen agiert. Gegen Herne hatten wir ähnlich wie gegen Chemnitz anderthalb gute Viertel. Das reicht aber letztendlich nicht, um in der Bundesliga Spiele zu gewinnen.“

„Wir müssen als Team einfach konzentrierter agieren.“
Stefan Mienack, Trainer der Bundesliga-Basketballerinnen von NBO

Muss jetzt personell noch einmal nachgelegt werden?
„Stand heute, nein. Ich bin mir sicher, dass wir von der spielerischen Qualität unsere Punkte holen werden. Wir müssen nur in Ruhe weiterarbeiten und der Mannschaft die Möglichkeit zur Entwicklung geben. Dann werden auch die Ergebnisse kommen.“

Also herrscht noch keine Unruhe im Verein?
„Nein. Das Verhalten von Vorstand und Fans ist toll. Natürlich hatten alle nach der sensationellen letzten Saison gehofft, dass es schneller geht und wir eher Ergebnisse erzielen. Aber jeder wusste, dass es nach diesem Umbruch nicht einfach wird. Dennoch ist es nicht selbstverständlich, dass man so weiterarbeiten kann.“

Am Samstag kommt Halle nach Oberhausen. Was erwartet da Ihre Mannschaft und die Fans?
„Vor der Saison galt Halle als eines der Teams, die den Ligaprimus aus Wasserburg ärgern und herausfordern können. Daher treffen wir auf eine personell richtig gut besetzte und im Kern auch gut eingespielte Mannschaft. doch hatten sich die Hallenserinnen sicherlich mehr vorgestellt, als nach vier Spieltagen bisher nur zwei Siege auf dem Konto zu haben. Leicht wird es aber auf keinen Fall.“

Ausblick:
Auf die Spielerinnen der New Baskets Oberhausen mitsamt Trainer Stefan Mienack wartet eine englische Woche. Los geht es am Samstag, 18. Oktober, um 19 Uhr in der Willy-Jürissen-Sporthalle mit dem Heimspiel gegen eines der als Geheimfavorit gewetteten Teams. Es kommen die Spielerinnen des SV Halle. Unter der Woche am Dienstag, 21. Oktober, 19.15 Uhr, das Zweitrundenmatch im Pokal bei den avides Hurricanes auf dem Programm. Abgerundet wird diese Woche für die Oberhausenerinnen am Samstag, 25. Oktober, mit dem Gastspiel bei den Rhein-Main Baskets.

Mehr zum Thema:
Mehr über die Basketballerinnen in Oberhausen lesen Sie hier.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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