Ferienpark Amecke nimmt Formen an

Wim Egging (Sorpesee Resort GmbH) stellte die Pläne der Investoren vor.
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  • hochgeladen von Diana Ranke

„Der Ferienpark Amecke wird kommen - das ist so sicher wie das Amen in der Kirche“, machte Bürgermeister Detlef Lins auf der letzten Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses klar.

Die Frage sei allein, wie und was dort entstehen solle. Derzeit wird an der Umsetzung des Projektes gearbeitet. So erstellt die Lindner Real Estate GmbH mit Sitz in Düsseldorf eine Marktstudie, in der untersucht wird, wie die anvisierten Pläne bei potentiellen Gästen ankommen. „Wir wollen einen Ferienpark, ein Vier-Sterne-Hotel und eine Freizeitanlage integrieren“, erklärte Projektgruppensprecher Wim Egging. „So wollen wir ein großes Freizeitangebotherstellen und einen maximalen Synergieeffekt erreichen“, so der Niederländer. Es wird eine Planungs- und Zukunftsstudie entwickelt.
Mit im Boot beim Projekt Ferienpark ist auch die Firma Ballast Nedam aus den Niederlanden. Seit 1877 besteht die Firma, die vorwiegend in den Benelux-Ländern, aber auch in Deutschland, Österreich und Übersee tätig ist. Mit zum Projektteam gehört außerdem die Firma Dormio als Produktentwickler.
Im Hinblick auf einen möglichen Betreiber des Ferienparks erklärte Egging, dass es schon einige Kontakte gebe. Sobald das Konzept stehe, werde man Partner auswählen. Auch auf Nachfragen der Politiker nach konkreteren Informationen wollte er sich nicht deutlicher äußern. „Es geht hier um eine sehr große Investition, man kann sich hinterher nicht mehr korrigieren“, machte Egging klar. Immerhin geht es um 70 Mio. Euro - daher müsse der erste Aufschlag sitzen.
Das Gesamtkonzept soll im vierten Quartal 2012 fertig sein. Solange will man auch mit einer Rodung warten, denn es soll möglichst viel Grün erhalten bleiben. Baubeginn soll voraussichtlich im zweiten Quartal 2013 sein, wenn die Baugenehmigung vorliegt.
Was das Grundstück des ehemaligen Freibads angeht, will die Sorpesee Projekt GmbH in Absprache mit den holländischen Partnern einen Antrag für eine Entwicklungsoption bis zum 31.12.2014 an die Stadt stellen. Ziel ist es, der Stadt bis zu diesem Termin eine weitere touristische Entwicklung zur Entscheidung vorzulegen. Geplant ist, die Flächen und Gebäude des Ruhrverbandes am Seeufer zu erwerben und diese für die spätere Entwicklung und Umsetzung z.B. der Regionale-Projekte zu nutzen. So könnte der 9-Loch-Golfplatz auf eine 18-Loch-Golfanlage erweitert werden.

Autor:

Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim

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