Neues Leben für alte Brache

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Noch liegt die Baugenehmigung nicht vor, dafür wird schon mal gefeiert. Auf dem Woeste-Gelände wird zur Abriss-Party geladen. In den nächsten zwölf Monaten soll der alten Brache neues Leben eingehaucht werden.
Auf der etwa 60.000 Quadratmeter großen Fläche im Velberter Süden sollen schon bald die Abrissbagger ihre Arbeit aufnehmen. Das alte Fabrikgebäude der Firma Woeste an der Sontumer Straße wird weichen, um Platz für Handel und Wohnen zu schaffen.
Auf 20.000 Quadratmetern errichtet die Firma HBB ein E-Center mit Parkflächen für die Firma Edeka. Der Edeka-Markt Hundrieser verlagert sein Geschäft vom City-Park auf das Woeste-Gelände, bestätigte auf Anfrage Markus Motzkau, Gebietsleiter bei Edeka.
„Wir haben die Fertigstellung des neuen Marktes für den Herbst 2013 zugesagt“, erklärte Harald Ortner, Geschäftsführer des Investors HBB, der auch in das Marktzentrum in der Innenstadt investiert. Ortner ist bewusst, dass dieser Termin knapp gewählt ist und hofft, dass die Baugenehmigung Ende dieses Jahres/Anfang nächsten Jahres vorliegt und dann zügig mit den Arbeiten gestartet werden kann. Ein Antrag auf Abriss wurde laut Auskunft der Bauaufsichtsbehörde der Stadt Velbert allerdings noch nicht gestellt.
Geplant ist ein E-Center mit 5.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Neben dem Edeka-Markt mit 3.300 Quadratmetern soll ein Drogeriemarkt, ein Getränkemarkt sowie kleinere Geschäfte wie ein Bäcker, Florist und Friseur angesiedelt werden.
Die Verkehrsanbindung erfolgt über einen neu zu errichtenden Kreisverkehr an der Kreuzung Sontumer-/Schmalenhoferstraße.
Im nördlichen Teil des Geländes, in Nähe des Panoramaradwegs Niederbergbahn, sieht der Bebauungsplan Wohnbebauung vor. Laut Michael Hubben von der Stadt Velbert könnten dort maximal 300 Wohneinheiten in unterschiedlicher Bauweise entstehen. Freistehende Einfamilienhäuser, Reihen- und Doppelhäuser sowie Geschosswohnungsbau sind angedacht, bestätigte Gerrit Woeste auf Anfrage des Stadtanzeigers. Erste Kontakte mit potentiellen Investoren gebe es bereits, allerdings stünde man mit den Planungen noch am Anfang. „Das Interesse möglicher Investoren wächst, sobald ein Bebauungsplan vorliegt.“

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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