Eine hilfreiche Stütze sein

Monika Panzer ist seit drei Jahren erste Vorsitzende des Sozialverbandes VdK/Ortsgruppe Velbert. Unter dem Motto „Zusammen sind wir stark!“ hilft sie Menschen, die sich nicht zu helfen wissen.
  • Monika Panzer ist seit drei Jahren erste Vorsitzende des Sozialverbandes VdK/Ortsgruppe Velbert. Unter dem Motto „Zusammen sind wir stark!“ hilft sie Menschen, die sich nicht zu helfen wissen.
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Der Leitspruch „Zusammen sind wir stark!“ des Sozialverbandes VdK Nordrhein-Westfalen wird von den Ehrenamtlichen der Ortsgruppe Velbert bei der Arbeit mit Hilfesuchenden stets beherzigt. „Wir beraten unsere Mitglieder in allen Fragen des Sozialrechts und vertreten sie – wenn nötig – vor den Sozialgerichten“, so Monika Panzer, seit drei Jahren erste Vorsitzende der Ortsgruppe. Fast 500 Mitglieder zählt die Velberter Ortsgruppe, auf Kreisebene sind es rund 5000.

Ob Rentner, Menschen mit Behinderung, chronisch kranke Menschen, Pflegebedürftige oder Opfer von Unfällen, Gewalt oder Umweltschäden – jedem steht die Tür offen. „Zu uns kommen Menschen, die sich sonst nicht zu helfen wissen“, so die Velberterin, die hauptberuflich für ein großes Versicherungsunternehmen tätig ist. „Gerade ältere Bürger haben häufig Schwierigkeiten mit Anträgen und Behördengängen. Gemeinsam mit ihnen, fülle ich ensprechende Formulare aus oder telefoniere mit ihren Sachbearbeitern, um eine gute, individuelle Lösung zu finden.“ So wüssten beispielsweise viele gar nicht, dass sie bei ihrer geringen Rente Ansprüche auf zusätzliches Wohngeld haben. „Aber natürlich suchen uns auch Bürger auf, die einfach Redebedarf haben oder Hilfe beim Verfassen des Kündingungsschreibens für das Zeitungs-Abo benötigen.“

Die Sprechstunden der Velberter Ortsgruppe im Awo-Generationentreff sind stets gut besucht. Bei folgenden Bereichen ist die Hilfe des VdK besonders häufig gefragt: im Renten- und Schwerbehindertenrecht, in der gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Unfallversicherung, in der Arbeitslosenversicherung, in der Grundsicherung und beim Patientenschutz. „Auch ich selber musste mir einen Großteil des Wissens erst einmal aneignen“, so Monika Panzer, die daher auch zahlreiche Schulungen zu verschiedenen Themen besuchte. Die Ansprechpartner der übergeordneten Kreis-, Landes- und Bundesverbände seien hierbei ebenfalls immer eine hilfreiche Stütze. Und darüber hinaus seien auch die vier weiteren Vorstandsmitglieder in Velbert stets aktiv. „Dennoch freuen wir uns über jeden weiteren Ehrenamtlichen, der sich engagieren möchte!“

Was die Velberter Ortsgruppe nicht anbieten kann, ist eine Rechtsberatung. „Wir stellen aber gerne den Kontakt zum Rechtsanwalt des Kreisverbandes her“, so die 62-Jährige. Ansonsten finden die regelmäßigen Sprechstunden der Ortsgruppe Velbert des VdK jeden ersten und dritten Montag im Monat in der Zeit von 14 bis 16.30 Uhr in den Räumen an der Friedrich-Ebert-Straße 200 statt. Hilfesuchende können ohne vorherge Terminabsprache vorbeikommen. Weitere Infos gibt es unter Tel. 02051/253206 oder ov-velbert@t-online.de.

Hintergrund:
-Der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen wurde 1948 gegründet. Ursprüngliches Ziel war es, eine angemessene Versorgung für die vom Krieg Betroffenen zu erreichen.
-Seit mehr als 30 Jahren nimmt der VdK die Interessen aller Sozialversicherten wahr und hat sich zu einem modernen Sozialverband gewandelt.
-Mit über 1,6 Millionen Mitgliedern bundesweit – davon mehr als 280.000 in NRW – ist der VdK der größte Sozialverband Deutschlands.
-Jeder kann Mitglied werden.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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