Durch den Tunnel in den Westpark

Die Stützmauer des Radfahrtunnels von der Alleestraße zum Westpark hat der Künstler Marcus Kiel gestaltet. | Foto: Andre Grabowski / Presseamt, Stadt Bochum
  • Die Stützmauer des Radfahrtunnels von der Alleestraße zum Westpark hat der Künstler Marcus Kiel gestaltet.
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Der scheidende Stadtbaurat Dr. Ernst Kratzsch hat kürzlich wichtige Baumaßnahmen im Bereich Westpark und mit dem Künstler Marcus Kiel die künstlerische Gestaltung an der Stützmauer am Tunneleingang eingeweiht.

Mehrere Projekte

Die Stadt und NRW.URBAN konnten mit der Gestaltung des Platzes zwischen
„Colosseum“ und Parkhaus Jahrhunderthalle, dem Bau eines Geh- und Radweges zwischen dem Kreisverkehr Kohlenstraße und dem Tunnel unter der Alleestraße sowie der Rampe zur Wattenscheider Straße in den vergangenen Monaten wichtige Teilprojekte im Umfeld der Innenstadt West abschließen.
Mit dem Geh- und Radweg und dem Tunnel Alleestraße wird das Stadtumbaugebiet Westend nun optisch und funktional mit dem angrenzenden Westpark verknüpft. Die westliche Tunnelröhre des ehemaligen Betriebstunnels von ThyssenKrupp, wurde vollständig verfüllt und in die östliche Röhre wurde ein Wellrohr eingebaut, durch das der Geh- und Radweg führt. Eine 4,5 Meter hohe Stützmauer, die der Bochumer Künstler Marcus Kiel gestaltet hat, wurde entlang der Wattenscheider Straße zur Überbrückung der Höhendifferenz gebaut. Der Geh- und Radweg verläuft weiter parallel zur Stahlhauser Straße bis zum Kreisverkehr an der Kohlenstraße mit der Skulptur „Stahlhalla“.
Durch die Fertigstellung dieser Wegeverbindung, die am Endpunkt der Erzbahntrasse anschließt und den Westpark einschließlich Jahrhunderthalle als Highlight und Ankerpunkt der Route Industriekultur, mit dem Schlosspark Weitmar verbindet, ist eine neue attraktive Freizeitroute entstanden. Die Bewohner aus Goldhamme und Stahlhausen können nun ihr Quartier besser fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichen.

Neue Beleuchtung

Fertig ist auch der Platz zwischen „Colosseum“ und Parkhaus Jahrhunderthalle, dabei wurde das ehemalige Stellwärterhäuschen gesichert. Kanäle wurden verlegt, die Fläche gepflastert und asphaltiert und das Areal begrünt.
Ein Beleuchtungskonzept des Büros„licht-raum-stadt“ erhellt nun nachts den Platz, und beleuchtet auch die Fassade des Colosseum sowie das Stellwärterhaus.

Hintergrund

 Rund zwei Millionen Euro aus Mitteln der Städtebauförderung wurden für die Projekte investiert.

 Die Bauzeit für den Tunnel betrug 16 Monate.

 Weitere 0,6 Millionen Euro wurden für den Platz zwischen „Colloseum und Parkhaus Jahrhunderthalle in acht Monaten verbaut.

Autor:

Holger Crell aus Wattenscheid

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