KOMMENTAR: Das hätte man sparen können

Die Oberbürgermeisterwahl hinterlässt einen mehr als faden Beigeschmack. Und das aus mehreren Gründen.

Die Trennung der OB-Wahl von der Kommunalwahl hat uns einen zusätzlichen Urnengang beschert, der das Stadtsäckel nicht unerheblich belastet hat. Ja, es wäre vermeidbar gewesen, wenn Ottilie Scholz vor der letzten Ratswahl ihren Rücktritt bekannt gegeben hätte. Alles Gedanken im Konjunktiv, wie auch das Hinterfragen des zweiten Wahlgangs, der keine neuen Erkenntnisse, sondern nur zusätzliche Kosten verursacht hat.

Ja, es stimmt - die Demokratie hat ihren Preis. Der war diesmal durch die entstandenen Zusatzkosten ziemlich hoch.
Alles ärgerlich, doch am furchtbarsten ist die erschreckend niedrige Wahlbeteiligung, die in einigen Bezirken nur um die 20 Prozent lag. Desinteresse? Politikverdrossenheit? Wer weiß? Im Moment ist die Gruppe der Nichtwähler die stärkste politische Kraft. Das ist alarmierend und beängstigend.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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