Hochsaison für Gänsefleisch

Quelle: RLV/Andrea Bahrenberg
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Vorsitzender empfiehlt, Martinsgänse aus der Region zu kaufen
In zwei Wochen, am 11. November, ist Martinstag. Und damit beginnt auch wieder die Hochsaison für Gänsefleisch. Ob am Martinstag, ob zu zahlreichen Weihnachtsfeiern in der Adventszeit oder am Heiligabend – der Gänsebraten wird gerne als traditionelles Festessen serviert. „Auch in diesem Jahr können die Verbraucher wieder auf heimisches Gänsefleisch zurückgreifen. Rheinische Gänse werden herkömmlicherweise auf der Weide gehalten“, betont Wilhelm Neu, Vorsitzender der Kreisbauernschaft Wesel e.V.
„Der Selbstversorgungsgrad bei Gänsefleisch liegt in Deutschland bei 15,4 %“, sagt der Vorsitzende. Schätzungsweise lägen die Gänsepreise in diesem Jahr für frische Ware zwischen 12 und 17 € pro kg und zögen somit nur leicht an. „Frische, beste Fleischqualität und eine Erzeugung unter hohen Hygiene- und Tierschutzstandards sind in Deutschland durch eine strenge gesetzliche Regelung garantiert. Beim Kauf von Gänsefleisch sollen die Verbraucher verstärkt auf die Herkunft der Ware achten und auf Gänsefleisch aus der Region zurückgreifen“, so Wilhelm Neu weiter. Wo es im Rheinland Gänse direkt beim Bauern zu kaufen gibt, steht im Internet-Angebot der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen unter www.landservice.de.
Übrigens: Wussten Sie schon, warum Gänse genau am 11. November in die Bratröhre wandern? Mit dem 11. November begann in früheren Zeiten die 40 Tage vorweihnachtliche Fastenzeit. Der Martinstag war aber auch der Termin für Pachtzahlungen, Gänse waren ein beliebtes Zahlungsmittel. Das bäuerliche Jahr wurde mit diesem Tag abgeschlossen. Ein anderer Brauch beendet mit der Weihnachtsgans die Fastenzeit, ab Weihnachten ist dann Schlemmen wieder erlaubt.

Autor:

Wilhelm Neu aus Wesel

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