Standortfaktoren: Bürgermeisterin Ulrike Westkamp erläutert Weseler Position bei der IHK

Von rechts:  Dr. Stefan Dietzfelbinger, Bürgermeisterin
Ulrike Westkamp, Johannes Opgen-Rhein, Ocke Hamann
und Michael Pieper, Leiter der IHK-Zweigstelle in Wesel.
Foto: Niederrheinische IHK | Foto: IHK
  • Von rechts: Dr. Stefan Dietzfelbinger, Bürgermeisterin
    Ulrike Westkamp, Johannes Opgen-Rhein, Ocke Hamann
    und Michael Pieper, Leiter der IHK-Zweigstelle in Wesel.
    Foto: Niederrheinische IHK
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Die Steuerbelastung und eine leistungsfähige Infrastruktur – das sind für Unternehmen die zentralen Standortfaktoren bei Ansiedlungs- oder Investitionsvorhaben. Über die aktuelle Situation und die Stimmung der Wirtschaft
vor Ort in Wesel sprachen Dr. Stefan Dietzfelbinger, Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen Industrieund Handelskammer Duisburg-Wesel-Kleve, und Bürgermeisterin Ulrike Westkamp.

Viele Kommunen befinden sich derzeit in einer finanziell schwierigen Lage. Auch in der Stadt Wesel sind die Rahmenbedingungen nicht einfach, wie ein Gutachten der IHK belegt. Umso größer ist die Unterstützung der Unternehmen für das Nein der Weseler Politik zu Steuererhöhungen. „Der Wille zum Sparen wird von den Unternehmen ausdrücklich begrüßt“, so Dietzfelbinger in dem Gespräch.
„Unser Ziel ist es, neue Unternehmen, mit passenden Flächenangeboten, für den Standort Wesel zu gewinnen und gleichzeitig die Wohnangebote der Stadt für die Bürger attraktiv weiterzuentwickeln. Dafür müssen auch die Preise stimmen“, erläutert Ulrike Westkamp die Zielsetzung ihrer Politik.

Westkamp und Dietzfelbinger waren sich einig, dass das Planfeststellungsverfahren
Südumgehung zügig beendet werden müsse. Mit Blick auf den Ausbau des dritten Gleises zwischen Emmerich und Oberhausen hob Dr. Dietzfelbinger die Bedeutung
der Bahnstrecke als direkte Verkehrsanbindung des Seehafens Rotterdam zum Ruhrgebiet und für den öffentlichen Personennahverkehr deutlich hervor.

Ulrike Westkamp erläuterte die Sorgen und Ängste der Bevölkerung hinsichtlich des
Ausbauvorhabens. Für die Stadt Wesel sei es wichtig, dass ausreichender Lärmschutz gewährleistet würde, die von den Feuerwehren entwickelten Sicherheitsstandards umgesetzt und städtebauliche Aspekte beachtet werden.
Eine weitere Verzögerung für das Vorhaben beurteilten beide als nachteilig, da erst mit der Erweiterung wirksame Lärmschutzmaßnahmen für die Bevölkerung realisiert werden könnten.

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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