Warum Symmetrie im Raum Harmonie schafft

Symmetrie verleiht einem Raum Struktur, wirkt ästhetisch und schön. Sind mehrere Gegenstände symmetrisch im Raum platziert, wirkt die Einrichtung harmonischer und schicker. Ein Esszimmer sieht beispielsweise viel kunstvoller aus, wenn sich beide Zimmerseiten exakt widerspiegeln. Derselbe Effekt lässt sich mit zwei richtig platzierten, identischen Tischleuchten, Vasen oder Figuren erzielen. Warum Symmetrie einem Raum Harmonie verleiht und wie das in den eigenen vier Wänden umgesetzt werden kann, erläutert dieser Artikel.

Ein symmetrisches Raumbild herstellen

Symmetrie ist in der Natur ein prägendes und machtvolles Phänomen. So wirken die farblich identischen Flügel eines Schmetterlings beinahe schon beruhigend. Für Räume, die zum Verweilen einladen sollen, gilt dasselbe: Zwei genau identische Lampen in einer Lampenfassung retro wirken einfach schicker als eine einzelne. Das lässt sich auch auf Wandlampen übertragen. Es ist lohnenswert, zwei Modelle zu kaufen und sie parallel neben einem Sideboard, einem Regal, dem Sofa oder einem Sessel an der Wand aufzuhängen.

Ein symmetrisches Raumbild lässt sich ganz leicht herstellen. Das geht mit ein paar einfachen Tricks, beispielsweise durch zwei gleiche Tischlampen, die rechts und links auf einem Sideboard platziert sind. In der Wahrnehmung passen symmetrische Dinge besser zusammen, sie bilden eine Einheit, wirken elegant und aufgeräumt.

Das Prinzip der Symmetrie im Esszimmer

Das Prinzip der Symmetrie funktioniert auch bei Stühlen. Zwei Stühle rechts und links von einem Sideboard platziert, sehen dekorativ aus und erzeugen eine optische Harmonie. Im Esszimmer gibt es noch mehr Elemente, die für Harmonie sorgen können, wenn sie symmetrisch sind. Im Zentrum des Raums steht nicht der Fernseher oder der Sessel, sondern der Tisch. Denn am Tisch finden die gemeinsamen Mahlzeiten statt. Das gemeinsame Leben der Familie steht im Mittelpunkt. Es gibt beispielsweise moderne Esstische, die dem Raum Stimmung und Atmosphäre verleihen. Ein schön dekorierter Esstisch hilft dabei, sich auf das Essen zu konzentrieren. Eine unruhige Tischdekoration lenkt eher ab. Außerdem wirkt die Symmetrie auf dem Tisch beruhigend. Die Stühle, in gleichmäßigen Abständen zueinander gestellt, erzeugen ebenfalls Harmonie und Ruhe.

Linien im Raum dienen der Orientierung

Bilder können einem Raum ebenfalls eine elegante Ausstrahlung verleihen. Dazu sollten sie nicht einfach kreuz und quer an der Wand hängen, sondern einem symmetrischen Muster folgen. Dazu sind feste Linien, die der Orientierung dienen, hilfreich, wie die ARD in einem Beitrag zeigt. Die Bilder sollten unterhalb dieser Linien hängen. Als Hilfslinien können Geraden im Raum fungieren, wie die Türkanten oder die Linie über den Fenstern. Dadurch entsteht zusätzlich Harmonie.

Hängen die Bilder besonders eng in einer Reihe beieinander, ist die Rede von Salonhängung oder Petersburger Hängung. Egal, ob die Bilder dicht oder weniger dicht aufgehängt sind, es ist in jedem Fall wichtig, dass dabei keine ungeraden Linien entstehen.

Besonders symmetrisch wirkt es, wenn alle Rahmen genau gleich groß sind und in einer Reihe oder zweireihig übereinander nebeneinander hängen. Das sieht noch schöner aus, wenn die Bilder alle den gleichen Stil haben, beispielsweise lauter Schwarz-Weiß-Fotografien. Sind die Stile der einzelnen Bilder sehr unterschiedlich, weil zum Beispiel Gemälde mit Grafiken und Zeichnungen kombiniert sind, sehen unterschiedlich große Rahmen besser aus. Trotzdem ist beim Aufhängen auf Symmetrie zu achten.

Ein ausgewogener Raum ist geometrisch

Für eine ausgewogene Raumgestaltung lassen sich die Möbel auf unterschiedliche Weise platzieren. Wichtig ist, dass hierbei ein einheitliches Konzept für die einzelnen Räume zugrunde liegt. Die Anordnung in U-Form hat sich bewährt. Gerade für kleine Zimmer, in die viele Möbelstücke hineinpassen sollen, ist diese Anordnung vorteilhaft.

Ausmessen – immer alles genau dokumentieren

Die Grundlage für Ausgewogenheit und Symmetrie in einem Raum entsteht durch die richtigen Maße. Der erste Schritt, bevor etwas im Raum platziert wird, ist das Ausmessen der Möbel. Das Messgerät sollte sehr genau sein, wie ein Zollstock, ein Laser oder ein Maßband. Auch das Ausmessen des Raumes gehört dazu. Zum Messen ist es am besten in einer Ecke anzufangen und sich dann um den Raum herumzuarbeiten. Dann stimmen am Ende auch die Maße. Bei Möbeln sollten Sie nicht nur die Höhe und Breite messen, sondern auch die Tiefe.

Bei aller Harmonie – die Bewegungsfreiheit ist wichtig

Die Bewohner einer Wohnung wollen sich in ihrer Umgebung wohlfühlen, sich ungehindert darin bewegen können. Damit einzelne Möbelstücke nicht zu Stolperfallen werden, sollte überall ein Gang von etwa 90 Zentimeter Breite frei bleiben. So muss auch nachts niemand Angst haben, sich an Möbelkanten die Zehen anzuschlagen oder sich blaue Flecken zu holen. Wenn in einem ohnehin schmalen Flur nicht genügend Platz ist, genügt ein Board als Schlüsselablage, dazu ein Garderobenhaken, ein Spiegel und vielleicht eine schmale Sitzbank. So entsteht Platz und Bewegungsfreiheit im Eingangsbereich.

Autor:

Frank Neuhoff aus Alpen

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