Ursprünglich - Woher stammt der Brauch - Aschermittwoch?

Mündliche und schriftliche Quellen
Die ältesten Überlieferungen des Tanach sind im „Pentateuch“ (von griechisch pente = fünf, teuchos = Buchrolle) gesammelt. Dieser erzählt von der Schöpfung der Welt und Urgeschichte der Menschheit bis zur „Erwählung“, Befreiung und Einwanderung Israels in Kanaan. Diese Heilsgeschichte wurde in Jahrhunderten aus vielen verschiedenen Stoffen, darunter Sagenkränzen, Ortsätiologien, Stammesüberlieferungen und Gesetzeskorpora, komponiert.
Hinzu kamen seit der Königszeit Überlieferungen über die politische Geschichte Israels, die im und nach dem Exil zu größeren Einheiten wie dem „Deuteronomischen Geschichtswerk“ verbunden wurden: Dazu gehören das Buch Josua, die Bücher Samuel, Könige und Chronik.
Seit dem 9. Jahrhundert v. Chr. wurden außerdem prophetische Traditionen gesammelt und später entweder in die Geschichtswerke über die Königszeit integriert (Samuel, Nathan, Elija, Elisa) oder zu eigenen prophetischen Einzelbüchern zusammengestellt (von Jesaja bis Maleachi).
Seit der Regierungszeit Salomos im 10. Jahrhundert v. Chr., besonders aber in exilisch-nachexilischer Zeit ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. entstanden liturgische, poetische und weisheitliche Schriften:
• Gebets-Poesie wie die Psalmen, Spruchweisheit wie die Sprichwörter oder die Liebesgedichte des „Hoheliedes“,
• reflexive Weisheitsliteratur wie die Bücher Kohelet und Hiob.
Viele der zu den „Schriften“ gezählten Bücher entstanden nach der Rückkehr eines Teils der exilierten Juden seit 539 vor Christus (Esra, Nehemia, Ester, Rut). In der nachexilischen Zeit wurde mindestens die Tora zur „Heiligen Schrift“ des Judentums; welche Propheten und Schriften dazu gehören sollten, blieb unter den verschiedenen Richtungen des Judentums umstritten. Von der seit der Makkabäerzeit (etwa 170 v. Chr.) entstandenen apokalyptischen Literatur wurde nur das Buch Daniel in den Kanon aufgenommen.

Quelle Wikipedia

Autor:

Almuth von Huelsen aus Alpen

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