"Tag des offenen Denkmals" im Ostvest

Rund um das Schiffshebewerk in Henrichenburg, aber an anderen historischen Stätten im Ostvest, können Besucher am Sonntag, 11. September, in die Geschichte der alten Bauwerke eintauchen. Foto: LWL
  • Rund um das Schiffshebewerk in Henrichenburg, aber an anderen historischen Stätten im Ostvest, können Besucher am Sonntag, 11. September, in die Geschichte der alten Bauwerke eintauchen. Foto: LWL
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An jedem zweiten Sonntag im September, dieses Mal ist es der 11., sind die Geschichtsliebhaber zu Streifzügen in die Vergangenheit eingeladen. Dann findet der „Der Tag des offenen Denkmals“ statt, an dem sich viele Vereine und Institutionen im Ostvest beteiligen. In zahlreichen Städten können historische Bauwerke besichtigt werden. Zahlreiche Veranstalter bieten ein buntes Rahmenprogramm und für die Besucher besteht durch die vorort anwesenden Stadtführer und Bauwerkeexperten die Mögkichkeit, mal eine etwas andere Sicht auf die Denkmäler zu bekommen.
In der Stimbergstadt lädt der Verein für Orts- und Heimatkunde zu einer geführten Fahrradtour entlang des historischen Lehrpfads ein. Der Lehrpfad führt zum „Römerbrunnen“ und zum heiligen Baum der Germanen, aber auch zu jüngeren historischen Orten in der Haard, wie zum Beispiel der Scheinzeche. Geschichtliche Kuriositäten wie der „Silberrausch“ in der Haard oder die Sage vom Untergang des Gernehofes kommen ebenfalls nicht zu kurz. Zu allen Stationen gibt es interessantes Hintergrundwissen und der Blick wird auf Details gelenkt, die einem ungeschulten Auge verborgen bleiben würden.
Eingeladen zu dieser rund 12 Kilometer langen Radtour sind alle Interessierten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt hierfür ist um 14 Uhr am Heimatmuseum in Oer, Haardstraße 32.

Der Tag des offenen Denkmals steht in Waltrop unter dem Motto: Unter dem Titel „Romantik, Realismus, Revolution“. Es finden unter anderem Führungen durch das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg, Am Hebewerk 2, statt. Die Führungen starten um 11, 12.30, 13.30, 15 und 16.30 Uhr.
Bei der Eröffnungsveranstaltung des Tages an der Schlossruine Wilbringen um 11 Uhr wird nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Anne Heck-Guthe ein Beitrag von Stadthistoriker Reinhard Jäkel zu diesem Thema auf die besondere Ausrichtung der diesjährigen Veranstaltung einstimmen.
Der Reitverein Wilbringen ist in diesem Jahr Gastgeber der Eröffnungsveranstaltung und wird die Besucher in historischen Gewändern begrüßen, bewirten und im Anschluss an die Eröffnung eine Vorführung mit Pferden zeigen. Diese Show wird um 15 Uhr wiederholt. Des Weiteren werden halbstündige kostenlose Schiffstouren auf den zwei historischen Schiffen Dampfbereisungsboot „Nixe“ und Dieselbarkasse „Herbert“ angeboten.
Das Heimatmuseum ist entgegen den Ankündigungen auf den Plakaten und Flyern leider in diesem Jahr nicht geöffnet, da kurzfristig umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Heizung im gesamten Museumsbereich anstehen.
Aber die alljährliche Radtour gehört natürlich zu den Angeboten. In diesem Jahr führt wieder Stadtführer Johannes Prost durch Waltrop und Umgebung. Die Fahrt beginnt direkt nach der Eröffnungsveranstaltung auf Wilbringen gegen 12 Uhr und führt in 3 bis 4 Stunden unter dem Motto „Mit dem Fahrrad auf Spurensuche“ durch Waltrop. Wer später dazu stoßen möchte, kann sich vorab mit Herrn Prost unter 02309-4648 in Verbindung setzen und einen anderen Treffpunkt vereinbaren.
Im Kulturforum Kapelle werden Mitglieder des Vereins Pro Kapelle e.V. interessierten Besuchern von 11 bis 17 Uhr ihr Domizil zeigen. Von 15 bis 16 Uhr gibt es ein Konzert der Musikschule Waltrop. Der „Kreuzweg“ als Weg der Stille gehört auch wieder zum Thema des diesjährigen Tages. Paul Reding, ein bekannter Waltroper Künstler und Schriftsteller, hat zugesagt, um 15 Uhr eine Führung und Erläuterungen zu dem von ihm geschaffenen Kreuzweg anzubieten.
Ebenfalls zu den „stillen Programmpunkten“ gehört die katholische Pfarrkirche St. Peter. Hier werden wieder um 13 und 15 Uhr Führungen durch die Stadtführer angeboten. Zudem kann das Gut Nierhof, Oberlippe 16, von 11 bis 18 Uhr besichtigt werden, eine Führung ist um 14 Uhr vorgesehen.
Auch die Führungen durch die denkmalgeschützten Hallen der Firma Manufactum, Hiberniastraße im ehemaligen Zechenbereich, sind in jedem Jahr eine beliebte Attraktion. Führungen werden durch Herrn Leydag ab 12 Uhr stündlich angeboten, Treffpunkt ist vor der Lohnhalle.
Zum zweiten Mal dabei ist die Firma Dentagen Wirtschaftsverbund im ehemaligen Fördermaschinenhaus 3 / 4 an der Richtstrecke 1 auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Waltrop. In der Halle befindet sich eine der beiden denkmalgeschützten Fördermaschinen. Zu besichtigen ist die Halle um 13 und 15 Uhr.
Und schließlich ist auch wieder die Laurentiuskapelle an der Schultenstraße eines der offiziellen offenen Denkmäler an diesem Tage. Geöffnet ist die Kapelle von 11 bis 17 Uhr, für die Bewirtung sorgt mit Kaffee und Kuchen die katholische Kirchengemeinde.

Autor:

Lokalkompass Ostvest aus Datteln

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