Spaziergang im November
Eine Schiffsbegleitung an der Schleuse

Kirchturm von St. Amandus
11Bilder

Spaziergang am späten Nachmittag:
Im November gab es einige wunderschöne Sonnentage, die für einen Spaziergang ideal waren. Der Kanal bietet häufig schöne Impressionen, besonders wenn die Sonne untergeht und alles in ein rötliches Licht taucht. So auch bei diesem kleinen Ausflug mit Ausgangsposition an einer Kanalbiegung mit dem Kraftwerk von Datteln im Hintergrund. Dort, wo die neue Brücke geplant ist, die immer noch als Blickfang auf freiem Feld steht. Brückenbau dauert in diesem Teil der Republik eben etwas länger.

Kanalbrücke auf freiem Feld

Der Schatten der Amanduskirche zeichnete sich am Himmel ab, was zusammen mit Sonnenuntergang und Wolken zum Titelbild führte.
Entschluss zum Schleusenbesuch:
Auf dem Kanal konnten wir ein Schiff ausmachen, von weitem keine Besonderheiten zu entdecken, aber beim Abbiegen wurde es immer länger und so stand der Entschluss schnell fest, wir gucken mal, wie das in die Schleuse passt.

Das Schiff biegt Richtung Schleuse ab

An der Schleuse angekommen, dauerte es eine ganze Weile, denn zunächst wurde ein Schiff nach oben geschleust, erst danach erschien "unser Schiff". Riesig kam es auf uns zu. Zum Glück wissen die meisten Kapitäne, wie man so ein Riesending, das sich Schubleichter (obwohl es alles andere als leicht ist) nennt, zum Stehen bekommt - einfach auf die Bremse treten geht nicht.

Maßarbeit

Kurze Zeit später begann dann das Wasser vor unseren Füßen zu sprudeln und das Schiff zu sinken.
Es dauert eine Weile, bis das Wasser aus den Klappen in den Schleusentoren entwichen und das Schiff auf der anderen Ebene angekommen ist. Langsam bewegte sich das Tor nach oben und das Schiff konnte die Schleuse wieder verlassen. Aus dem Schleusentor tropfte noch jede Menge Wasser
auf den Boden, erkennbar an den Wassertropfen auf der Wasseroberfläche.

Der Schuleichter verlässt die Schleuse wieder

Langsam schob es sich aus der Schleuse und wurde länger und länger und immer noch länger. Kaum zu glauben, dass so ein großes Teil in eine Schleuse passt.

Das Schiff wird immer länger

Mit ein paar Klicks kann man erfahren, dass der Schubleichter INARO II insgesamt knapp über 185 m, also ungefähr zwei Fußballfelder lang ist.

Zum Abschluss noch ein Bild vom Sonnenuntergang, der an diesem Abend durch die Wolken besonders schön in Szene gesetzt wurde.

Anmerkung: Dieser Artikel ist ganz ähnlich auch in der Lüner Ausgabe veröffentlicht, die Inaro II kommt aus Zwolle und Zwolle ist Lünens Partnerstadt.

Autor:

Martina Seeliger aus Lünen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

30 folgen diesem Profil

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.