Roberto Blanco bei "Kein Pardon"

Tetje Mierendorf und Roberto Blanco fühlen sich in der Rolle des fiesen Showmoderatores Heinz Wäscher richtig wohl.  Foto: Ingo Lammert
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Am 2. Oktober ist soweit: Roberto Blanco steht beim Musical „Kein Pardon“ im Capitol das erste Mal als der selbstverliebte Showmoderator Heinz Wäscher auf der Bühne. Das Lampenfieber ist groß.
Die schwarze Kraushaarperücke ist frisch gescheitelt. Der lila Glitzeranzug sitzt. Wer Roberto Blanco bühnenfertig trifft, kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Heute steht er das erste Mal als Heinz Wäscher auf der Bühne. Und das, womit bis jetzt alle Darsteller vor ihm zu kämpfen hatten, gibt es für ihn nicht. „Nein“, verrät er, hessisch müsse er nicht wirklich sprechen. Zwar habe er, der zur Zeit „kubanische Hesse“, von 1956 bis 1969 in Wiesbaden gelebt, Wörter wie „Löffelsche“ bekäme er auch noch hin, aber mehr zu lernen sei einfach zu schwer. „Ich sehe ja auch nicht aus wie Heinz Schenk“, sagt er schmunzelnd.
Er, der bei Fernsehauftritten immer gute Laune hat, er, der bei der Pressekonferenz im Capitol als humorvoller und sehr sympathischer Künstler auftritt, freut sich auf die Rolle des fiesen Shomoderators.
Als die Anfrage kam, hat Roberto Blanco sich das Stück in Düsseldorf gleich angeschaut und sich gesagt: „Das traue ich mir zu.“ Schließlich sei er Schauspieler und könne sich verwandeln. Außerdem, so sagt er, habe auch ein Heinz Wäscher, seine netten Seiten.
Seit dem 12. September probt Roberto Blanco. Die Zeit seitdem hat er fast ausschließlich in Düsseldorf verbracht. Das Lampenfieber sei groß, er konzentriere sich sehr auf diese Rolle. Düsseldorf kennt Blanco seit 1958. Viel Zeit hat er in der Landeshauptstadt verbracht, bei Galas in der Philipshalle oder im Hilton Hotel ist er aufgetreten. Noch heute ist Blanco dem Rochus-Club privat verbunden. Er liebt die Kö, die Altstadt und auch das Altbier schmeckt ihm zu.
„Nach der Premiere fange ich wieder an zu pendeln. Ich habe dann auch noch andere Termine“, sagt er. Es geht in dieser Zeit sogar nach New York, wo er eine neue Swing-Platte aufnimmt. Denn neben seinen Hits wie „Ein bisschen Spaß muss sein“ und „Puppenspieler von Mexiko“ gibt es eine andere Art von Musik, die Roberto Blanco seinem Publikum bei Live-Auftritten präsentiert.
Perfekt gescheitelt wie Roberto Blanco ist auch der zweite Darsteller, den das Capitol nach der Sommerpause als Heinz Wäscher engagieren konnte. Mit Tetje Mierendorf steht ein erfahrener Musicaldarsteller auf der Bühne. Er mimt den Heinz Wäscher seit dem 12. September – in seinem Fall mit hessischem Dialekt. „Ich hatte als Hamburger aber schon meine Schwierigkeiten und meine Frau auch damit ziemlich genervt“, so Mierendorf. Vom Düsseldorfer Publikum ist er begeistert. „Es macht Spaß. Absolut“, sagt er über seine bisherigen Auftritte. Auch hat er die Kö – „dort gibt es wunderbares Eis“ – sowie die Altstadt und den Rhein für sich entdeckt.
Einig sind sich die beiden Darsteller darüber, dass es die in „Kein Pardon“ dargestellten Figuren tatsächlich im Showbusiness gibt – wenn sie der Unterhaltung halber auch überzeichnet seien.
Wer wann auf der Bühne steht, finden Interessierte auf www.kein-pardon.de.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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