Hoffnung auf Gerechtigkeit beim „mittwochgespräch“

Am 07. März 2018 ist beim 1728. „mittwochgespräch“ Professor Dr. Ottmar Fuchs der Referent und Gesprächspartner. Sein Thema lautet: „Was kommt danach? Hoffnung auf Leben und Gerechtigkeit!“. Wie immer findet das „mittwochgespräch“ um 18:00 Uhr im katholischen Stadthaus Maxhaus, Schulstraße 11, statt. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro pro Person.

Weil Gott die Menschen aus Liebe geschaffen hat, darf die Hoffnung leben, dass Gott sie nicht zugrunde gehen lässt. Viele, nicht nur religiöse Menschen sehnen sich danach, dass der Tod geliebter Menschen nicht das letzte Wort hat, und: dass es eine Hoffnung und eine umfassende Gerechtigkeit über den Tod hinaus gibt. In der unblockierten Schau Gottes im Gericht verschärft sich die Verurteilung aller Lieblosigkeit in dieser unendlichen Liebe selbst, erlebbar als abgrundtiefer Schmerz.
Das „mittwochgespräch“ ermutigt zu dieser Hoffnung, und es tut dies aus der Perspektive christlicher Vorstellungen. Zugleich will es die Gläubigen anderer Religionen dazu ermutigen, Ähnliches in ihrem Glauben zu entdecken, und ermutigt diejenigen, die nicht hoffen können, vielleicht doch einen Spalt ins Licht hinein offen zu lassen.

Prof. Dr. Ottmar Fuchs, Jahrgang 1945, studierte Philosophie und Theologie in Bamberg und Würzburg. Nach der Priesterweihe 1972 arbeitete er als Kaplan in Nürnberg sowie als Studentenpfarrer und Mentor für die Laientheologen und Laientheologinnen in Bamberg. 1977 promovierte er beim Pastoraltheologen Rolf Zerfaß an der Universität Würzburg. 1981 folgte die Habilitation für Pastoraltheologie, ebenfalls in Würzburg. Von 1981 bis 1998 war er Professor für Pastoraltheologie und Kerygmatik in Bamberg. 1998 wechselte er auf den Lehrstuhl für Praktische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen, wo er im Jahr 2014 emeritiert wurde.