Digitaler Impfausweis
Keine digitalen Impfnachweise im Impfzentrum Ennepetal: Apotheken sollen helfen

Ein elektronisches Impfzertifikat soll es Geimpften bald möglich machen, ihren Impfstatus auch digital nachweisen zu können. Zwei Apps - neben der Corona-Warn-App auch die geplanten CovPass-App - sollen den gelben Impfausweis oder andere gesonderte Bescheinigungen ergänzen. Wer sie nutzt, hat seinen Impfstatus stets papierlos auf dem Smartphone dabei.
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  • Ein elektronisches Impfzertifikat soll es Geimpften bald möglich machen, ihren Impfstatus auch digital nachweisen zu können. Zwei Apps - neben der Corona-Warn-App auch die geplanten CovPass-App - sollen den gelben Impfausweis oder andere gesonderte Bescheinigungen ergänzen. Wer sie nutzt, hat seinen Impfstatus stets papierlos auf dem Smartphone dabei.
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Ein elektronisches Impfzertifikat soll es Geimpften bald möglich machen, ihren Impfstatus auch digital nachweisen zu können. Zwei Apps - neben der Corona-Warn-App auch die geplanten CovPass-App - sollen den gelben Impfausweis oder andere gesonderte Bescheinigungen ergänzen. Wer sie nutzt, hat seinen Impfstatus stets papierlos auf dem Smartphone dabei.

Dieses Vorhaben nimmt in Pressekonferenzen und -informationen und folglich in der Berichterstattung seit Tagen viel Raum ein. Der Zeitpunkt für den Startschuss des digitalen Impfnachweises wurde dabei quasi im 24-Stunden-Takt nach vorne verlegt. Mit ihren Fragen wenden sich viele Bürger erwartungsgemäß auch an die Kreisverwaltung.
"Da wir an der Einführung nicht beteiligt sind und uns daher keine Informationen über Zeitpläne Abläufe und Vorgaben vorliegen, können wir die Anfragen nicht beantworten. Wir sind für alles rund um den digitalen Impfausweis derzeit folglich leider der falsche Ansprechpartner", heißt es aus dem Schwelmer Kreishaus.
Diese beziehe sich auch auf Aussage, dass digitale Impfnachweise zukünftig im Impfzentrum ausgestellt werden sollen. Zum Stand der Dinge verweist die Kreisverwaltung auf eine Presseinformation der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe. Dort heißt es:

"Im Moment können weder in den Impfzentren noch in den Vertragsarztpraxen elektronische Impfzertifikate ausgestellt werden. Viele Softwarehersteller befinden sich derzeit noch in der technischen Entwicklung und Erprobung der Verfahren. Auch müssen noch verschiedene Datenschutzaspekte geklärt werden. Bevor es mit der flächendeckenden Ausstellung der Impfzertifikate losgehen kann, muss das System auf Herz und Nieren geprüft werden, um so einen möglichst reibungslosen Ablauf für alle Beteiligten zu ermöglichen. Es sind definitiv noch viele Detailfragen zu klären. Wir möchten jedoch bereits so gut wie möglich vorbereitet sein und beteiligen uns deshalb mit Hochdruck an der Entwicklung von Lösungen."

Wer bereits vollständig geimpft ist und Interesse an einem digitale Impfnachweis hat, sollte die Informationen der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände verfolgen. In einer Presseinformation hat der Verband das Verfahren beschrieben und als Startdatum für das Ausstellen der Nachweise Montag, 14. Juni, genannt. Dieses Angebot ist für die Bürger kostenfrei.
Für die Internetseite https://www.mein-apothekenmanager.de/ kündigen die Verantwortlichen eine Suchfunktion an, die nach Eingabe der Postleitzahl eine Übersicht der sich beteiligenden Apotheken liefert. Genutzt wird diese Seite bereits, um Bürger darüber zu informieren, welche Apotheken kostenfreie Schnelltests anbieten.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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