Dokumentation über die Bankenkrise 2008.
Von den Filmemachern von „Water Makes Money" und „Bahn unterm Hammer".
Als 2008 die Bankenkrise über Europa hereinbrach, flossen Steuergelder in Milliardenhöhe in die Rettung der Banken. Was seitdem Jahr für Jahr immer stärker spürbar wurde, ist die damit einhergehende gesellschaftliche Krise: Die soziale Ungerechtigkeit ist so groß wie nie zuvor. Es wird immer deutlicher, dass die Rettungsschirme gar nicht nötig gewesen wären, hätte der Staat mit einer "Good Bank" die Hauptfunktionen des Bankensystems übernommen. Und wäre die Bankenlobby politisch nicht so einflussreich gewesen.
Die aufwühlende Dokumentation von Leslie Franke und Herdolor Lorenz enthüllt klar und anschaulich, dass die Rettung der Banken einen gefährlichen, gegenteiligen Effekt hatte: Die Entstehung von mächtigen Finanzriesen, die ganze Staaten in die Verschuldung stürzen und damit gegen ihre Retter wetten. Die Filmemacher machen nicht nur bewusst, dass die ständigen Rettungsschirme extrem kontraproduktiv sind, sondern zeigen auch Alternativen auf, die nicht wie bisher zu Lasten der Bürger, Kleinsparer und Altersvorsorgern gehen.
Quelle: Blickpunkt:Film
Nach dem Film findet ein moderiertes Publikumsgespräch in Form einer Fishbowl statt, d.h. alle Anwesenden haben die Möglichkeit, am Gespräch aktiv teilzunehmen.
18:00 Einlass
19:00 Film
20:30 moderierte Diskussion
Trailer http://www.whos-saving-whom.org/index.php/de/trailer
weitere Infos http://www.whos-saving-whom.org/index.php/de/
Veranstaltet von einem Bündnis aus Düsseldorfer Initiativen
(in alphabetischer Reihenfolge)
attac
Bündnis Umfairteilen
ecomujer
GemeinwohlÖkonomie
Naturfreunde
Oese-Netzwerk
Piraten
Rosa-Lux-Stiftung
Transition Düsseldorf
Umweltgewerkschaft
Autor:Anne Teschmid aus Düsseldorf |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.