Der Cannstatter Wasen in Stuttgart ist aus einer Hungersnot entstanden.

Vor mehr als 200 Jahren gab es im Schwabenland große Missernten, ausgelöst durch die klimatischen Folgen einen Vulkanausbruch auf Indonesien. Diese brachten eine Hungersnot über das Land. Und als hätte es keinen besseren Zeitpunkt gegeben bestieg in dieser schweren Zeit König Wilhelm den Thron.
Nach knappen zwei Jahren Missernten, Elend und Leid, rollten 1817 wieder ersten Erntewagen durch die Dörfer und im Herbst 1818, veranstaltete der König ein landwirtschaftliches Fest mit einem Volksfest. Dieses diente dazu die Bauern zu motivieren und zu ermutigen weiterhin an der Landwirtschaft festzuhalten. 
Schon damals siedelten sich um das Fest Schaustellerbuden an, welcher allerhand Kuriositäten, wie die stärksten Menschen usw. präsentierten. Auch Imbissstände gab es damals schon. Würstchen, Süßwaren und Sauerkraut wurden angeboten.
Selbst die Fruchtsäule, das Symbol des Cannstatter Wasen (Foto mitte) und der landwirtschaftlichen Vielfalt des Landes, war beim ersten Fest dabei. Damals überragte sie alles andere und war das höchste Bauwerk auf dem altertümlichen Rummel. Heute sind viele Karussells höher als die Säule, aber an den Festzelten und den Fahrgeschäften wird mit passender Dekoration an die Ursprünge erinnert. | Foto: Patrick Jost
  • Vor mehr als 200 Jahren gab es im Schwabenland große Missernten, ausgelöst durch die klimatischen Folgen einen Vulkanausbruch auf Indonesien. Diese brachten eine Hungersnot über das Land. Und als hätte es keinen besseren Zeitpunkt gegeben bestieg in dieser schweren Zeit König Wilhelm den Thron.
    Nach knappen zwei Jahren Missernten, Elend und Leid, rollten 1817 wieder ersten Erntewagen durch die Dörfer und im Herbst 1818, veranstaltete der König ein landwirtschaftliches Fest mit einem Volksfest. Dieses diente dazu die Bauern zu motivieren und zu ermutigen weiterhin an der Landwirtschaft festzuhalten.
    Schon damals siedelten sich um das Fest Schaustellerbuden an, welcher allerhand Kuriositäten, wie die stärksten Menschen usw. präsentierten. Auch Imbissstände gab es damals schon. Würstchen, Süßwaren und Sauerkraut wurden angeboten.
    Selbst die Fruchtsäule, das Symbol des Cannstatter Wasen (Foto mitte) und der landwirtschaftlichen Vielfalt des Landes, war beim ersten Fest dabei. Damals überragte sie alles andere und war das höchste Bauwerk auf dem altertümlichen Rummel. Heute sind viele Karussells höher als die Säule, aber an den Festzelten und den Fahrgeschäften wird mit passender Dekoration an die Ursprünge erinnert.
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Autor:

Patrick Jost aus Gevelsberg

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