Profis und Schüler aus dem Vest auf der Bühne
"Früher oder später" - Musik, Tanz und Vortrag unterstützen Hospizdienst Oer-Erkenschwick

Schön und vergänglich: Pusteblumen werden oft als Symbol für Leben und Sterben gewählt. Um das Tabuthema geht es in der Hospizinszenierung "Früher oder später". | Foto: Lokalkompass
  • Schön und vergänglich: Pusteblumen werden oft als Symbol für Leben und Sterben gewählt. Um das Tabuthema geht es in der Hospizinszenierung "Früher oder später".
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Kann man sich Tod und Sterben, Abschied und Trauer mit Musik, Gesang, Tanz und Sprache so nähern, dass das Publikum berührt und mitgerissen wird? Am Sonntag, 2. Februar, zeigt die Showfactory Bocholt eine theatralische Collage über das Tabuthema in der Stadthalle Oer-Erkenschwick. "Früher oder später" mixt Hip Hop, Tanz-Akrobatik, Ballett, Chanson, Poesie und Musik.
In der opulenten Inszenierung unter der künstlerischen Leitung von Yvette Rathai wirken aus Oer-Erkenschwick und Recklinghausen mit: Kinder der Klasse 4c Clemens-Höppe-Schule Oer-Erkenschwick mit ihrer Klassenlehrerin und Ehrenamtlichen aus "Hospiz macht Schule" des Hospiz Hl. Franziskus Recklinghausen, I Dolci (Chorgruppe Willy-Brandt-Gymnasium Oer-Erkenschwick), Harfinistin Clara Könen (Willy-Brandt-Gymnasium Oer-Erkenschwick), Schauspieler Wichart von Roëll (er rezitiert das Gedicht "Stufen" von Hermann Hesse). Turniertanzpaare der Vestischen Tanzsport-Gemeinschaft Grün-Gold Recklinghausen e.V. interpretieren den "Todeswalzer" aus dem Trauerspiel "Emilia Galotti" von Lessing.
Wichtig: Alle Mitwirkenden verzichten auf ihre Gage. Der Erlös der Benefizveranstaltung ist für die wichtige Arbeit des Ambulanten Hospizdienstes Oer-Erkenschwick bestimmt.
Die Gesamtleitung der Hospizinszenierung 2020 haben Anne Althoff-von Roëll und Pfarrer Ulrich Radke übernommen. Anne Althoff-von Roëll und Wichart von Roëll sind Schirmherrn des Ambulanten Hospizdienstes Oer-Erkenschwick.
Mit "Früher oder später" soll mit künstlerischen Mitteln für die Hospizbewegung geworben werden. Die ambulanten und stationären Hospizdienste begleiten Menschen in ihrer letzten Lebensphase und bieten ihnen und ihren Angehörigen Unterstützung in der schweren Zeit des Abschiednehmens an.
Zudem soll gerade mit Mitteln der Kunst das Bewusstsein gestärkt werden, dass es um Lieben und Geborgen sein geht, dass das Sterben zum Leben gehört. Fast ein Jahr lang haben die genannten, so unterschiedlichen Mitwirkenden, sich mit dem Tabuthema auseinandergesetzt.
"Früher oder später" ist am Sonntag, 2. Februar, um 15 Uhr in der Stadthalle Oer-Erkenschwick zu sehen. Karten gibt es an vielen bekannten Vorverkaufsstellen. Karten im VVK: 12 Euro, 8 Euro für Schüler und Studenten. AK: 15 Euro. Freie Platzwahl.
Informationen online: hospizdienst-oer-erkenschwick.ekvw.de

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Recklinghausen

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