Am Samstag, 14. November 2015, findet der St.-Martinszug in Sonsbeck statt.
Alljährlich zieht Sankt Martin im November durch Sonsbeck. Es ist immer der Samstag im November, der dem Beisetzungstag des hl. Martin, dem 11. November, am nächsten kommt.
Sankt Martin wird begleitet von zwei Pagen, der Freiwilligen Feuerwehr mit Pechfackeln, gefolgt von Kindern mit selbst gebastelten Fackeln (Laternen), Erwachsenen mit Kleinkindern und vielen fleißigen Helfern.
Diese kleinen „Kunstwerke“ werden jedes Jahr mit viel Phantasie und Liebe in den Schulen und Kindergärten gestaltet. Begleitet von Musikkapellen tragen die Kinder ihre Fackeln am Martinsabend durch die Straßen und singen die überlieferten Martinslieder.
Rathaus, Herrenstraße, Spülstraße, Töpferweg, An der Stau, Eichenstraße, Löwenfeld, Hochstraße, Mühlenfeld, Gartenstraße, Filderstraße zum Alttorplatz.
Auf dem Alttorplatz wird im Scheine des Martinsfeuers die Bettlerszene mit der Mantelteilung nachgestellt. Die Kinder bekommen dann am Ende des Zuges die begehrte Martinstüte, die reichlich mit Leckereien gefüllt ist.
Am Martinsfeuer wird die Martinslegende mit dem römischen Hauptmann Martin und dem Bettler am Stadttor von Amiens nachgespielt.
In Sonsbeck symbolisiert man St. Martin in der Uniform des römischen Offiziers und erinnert so an die immer noch aktuelle Botschaft vom Teilen.
Nach dieser stimmungsvollen Feier auf dem Alttorplatz geht der Zug über die Filderstraße, Frankenorthstraße, Marktstraße, Gartenstraße, Reiherstraße und dem Taubenweg zur Grundschule.
Wahrscheinlich seit weit über 100 Jahren (Aufzeichnungen liegen durch Kriegseinwirkung erst ab dem Jahr 1945 vor) hat das Fest des heiligen Martin in Sonsbeck einen besonderen Stellenwert.
Autor:Dominik Karmann aus Sonsbeck |
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