Erlbruch-Brüder im Traumfinale

Auf der Minigolfanlage am Schloss Hardenberg probieren sich wie hier bei Turnieren nicht nur Laien aus. Auch Profis wie die Brüder Erlbruch trainieren dort regelmäßig. | Foto: Ulrich Bangert
  • Auf der Minigolfanlage am Schloss Hardenberg probieren sich wie hier bei Turnieren nicht nur Laien aus. Auch Profis wie die Brüder Erlbruch trainieren dort regelmäßig.
  • Foto: Ulrich Bangert
  • hochgeladen von Janina aus dem Siepen

Kürzlich sind im schwedischen Stockholm die diesjährigen Minigolfweltmeisterschaften zu Ende gegangen. Mit Alexander Geist und den Brüdern Walter und Harald Erlbruch stellte das Team vom Schloss Hardenberg die größte Delegation für die deutsche Auswahl.
Mit hohen Erwartungen im Gepäck war die Reise angetreten worden, wollte man doch in der Höhle des Löwen den Mannschaftsweltmeistertitel aus Schweden entführen. Nachdem im Jahr 2009 die Schwedische Nation im dänischen Odense den Titel nach Schweden holte, sollten nun wieder die deutschen Farben auf dem obersten Podest erstrahlen. Um dieses Vorhaben zu erfüllen und sich gut auf die Titelkämpfe einzustellen, reiste man bereits eineinhalb Wochen vor Beginn der Titelkämpfe an, um sich mit den Besonderheiten der Minigolfanlangen vertraut zu machen.
Gut vorbereitet ist das deutsche Team dann am in die Mannschaftswettkämpfe eingestiegen. Dort wusste das Team am ersten Tag nicht zu überzeugen und bot eine enttäuschende Leistung, welche sich am Ende des Tages in einem dritten Platz hinter Schweden und Österreich darstellte.
Eine reale Chance auf Gold war mit Blick auf den Rückstand von 24 Schlägen auf das schwedische Team kaum noch gegeben. Der zweite Tag sollte aber eine Trendwende bringen und das Team war gewollt den Rückstand anzugehen. Aber auch zu Beginn des zweiten Tages musste das Nationalteam zunächst Rückschläge hinnehmen und fand sich zwischenzeitlich auf dem vierten Platz hinter Schweden, Österreich und der Schweiz. Erst zur Hälfte des zweiten Tages drehte das Team auf und konnte die gute Leistung zeigen, die man erhofft hatte. Am Ende reichte dieser Kraftakt immerhin zum Gewinn der Silbermedaille hinter der Heimnation aus Schweden.
Die Brüder Walter und Harald Erlbruch hatten sich den Weg ins Halbfinale aber geebnet und es bot sich die Chance auf ein reines Brüder-Finale. Und so sollte es dann am Ende des Tages auch kommen. Walter Erlbruch konnte sich gegen den Weltmeister 2009 durchsetzen und Harald Erlbruch bezwang in seinem Halbfinale den Mannschaftskollegen Marcel Nowak.
So schrieb das Brüderpaar ein weiteres Kapitel ihrer Minigolfgeschichte, denn ein Brüderpaar im Finale um die Weltmeisterschaft hatte es bislang nie gegeben.
In diesem Finalkampf setzte sich am Ende der große gegen den kleinen Bruder durch und so konnte Walter Erlbruch die Trophäensammlung um das letzte Puzzlestück ergänzen, denn dieser Titel fehlte dem Routinier noch. Somit hat „Mr. Minigolf“ nun alles erreicht was man im Minigolfsport erreichen kann.
Ein großes Highlight erwartet die Niederberger noch. Anfang Oktober wird im italienischen Vergiate der Europapokal der Landesmeister ausgetragen und nun gilt es den nächsten Titel für das Hardenberger Team einzufahren.

Autor:

Janina aus dem Siepen aus Hattingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

3 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.